Jüchen und Kaarst lösen Ticket für Dormagen

Am Vormittag begann der Tag mit dem Turnier der Vorrunde in Gruppe C: In Gruppe 1 dominierte der VfR Büttgen mit einem Sieg über Rot-Weiß Elfgen und einem Remis gegen Jüchen. Das Jüchener Team von Trainer Georg Krahwinkel begann den Tag eher mäßig mit zwei Unentschieden, erreichte aber dennoch das Halbfinale.

Ohne Gegentor und mit sechs Punkten beendete der SV Glehn die Gruppenphase und stand somit vorzeitig als Halbfinalist fest. Im entscheidenden Spiel konnte sich dann TuS Reuschenberg gegen die SVG Grevenbroich durchsetzen.

Im Halbfinale wurde dem SV Glehn dann aber klar aufgezeigt, wer Herr im Haus war. Mit einem deutlichen 3:0 schickte der Gastgeber Jüchen die Glehner nach Hause. Das zweite Halbfinale dagegen lebte von seiner Spannung: Reuschenberg siegte erst im Siebenmeterschießen gegen die favorisierten Büttger.

Im Finale war dann aber Schluss für den TuS. Der VfL Viktoria Jüchen gab zunächst den Ton an, wobei vor allem Marc Weuffen und Andreas Fuchs mit sehr gelungenen Kombinationen überzeugten. Am Ende führten zahlreiche Nachlässigkeiten dazu, dass man ins Siebenmeterschießen musste. Hier traf nicht ein Spieler der Reuschenberger das Tor: Einmal links, einmal rechts daneben und zweimal über das Gehäuse. Danny Hepner erlöste die Jüchener schließlich mit einem wuchtigen Schuss zentral unter die Latte. Somit standen die Gastgeber aus Jüchen als erster Teilnehmer des Tages für die Endrunde fest.

Am Nachmittag fand die mit zwei Bezirksligisten hochkarätig besetzte Gruppe D statt: Gruppe 1 begann mit dem Duell zwischen der SG Kaarst und Bedburdyck/Gierath, was der SV im Kreispokal bereits für sich entscheiden konnte. Diesmal unterlag man der SG jedoch mit 2:5, was ein Aufeinandertreffen mit Vorst im Halbfinale zur Folge haben sollte. Grefrath hatte in dieser Gruppe nicht den Hauch einer Chance und verabschiedete sich nach der Vorrunde.

In Gruppe 2 behielt Vorst die Oberhand: Neben einem überraschenden Sieg gegen Bezirksligist Orken gab es zudem einen deutlichen Erfolg über Frimmersdorf.

Im Halbfinale gegen Gierath hatten die Vorster dann ein wenig Glück: Zwei Missgeschicke brachten den SV in eine bedrohliche Lage, wobei man sich noch ins Siebenmeterschießen retten konnte. Doch auch hier konnte der Gierather „Elfmeterkiller“ Daniel „Schimmel“ Hoff den Sportfreunden nichts entgegensetzen. Vorst stand im Finale. Auch im anderen Halbfinale zwischen den von Christian Mausberg betreuten Kaarstern und Orken musste der Sieger per Siebenmeterschießen ermittlet werden. Hierbei konnte sich der Favorit aus Kaarst mit 3:2 durchsetzen.

Das Finale wurde somit zur Kaarster Stadtmeisterschaft. Der „Bandencheck“, den man sonst nur vom Eishockey kennt, kam in diesem Spiel öfter zum Einsatz. Dabei erlitten die Vorster erhebliche Verluste und konnten dadurch nur auf einen dezimierten Kader zurückgreifen. Der Kaarster Angreifer Kamill Niewolik krönte seine Leistung mit einem Doppelpack im Endspiel und wurde mit sechs Treffern bester Torschützen der Vorrunde.

Der VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler und die SG Kaarst stehen somit in der Endrunde der Hallenkreismeisterschaften, welche am 26. Januar im TSV-Sportcenter in Dormagen ausgetragen werden. Auch dort wird FuPa live für sie vor Ort sein.