2024-05-29T12:18:09.228Z

Vereinsnachrichten

JFV-Team setzt auf moderne Videoanalyse

Auf hochmoderne Art und Weise erhalten die die U-17-Talente des JFV Nordwest künftig einen umfassenden Überblick über ihr eigenes Spielverhalten. ...
Ein Aufzeichnungs- und Videoanalyse-Gerät liefert den Nachwuchs-Fußballern zukünftig Bilder aus der Vogelperspektive. So ergeben sich Erkenntnisse darüber, welcher Akteur im Spielaufbau falsch positioniert war oder bei gegnerischem Ballbesitz nicht richtig verschoben hat.

Das professionelle Analysesystem war von Eltern und Sponsoren mit rund 6300 Euro finanziert worden. Ein großer Teil der Summe kam nach einem Aufruf innerhalb weniger Wochen zusammen. "Wir sind überwältigt von diesem Einsatz und von der Spendenbereitschaft", freuen sich die U-17-Trainer Wolfgang Horn und Andrew Uwe. Ihre auf Rang zwei liegende Mannschaft (3 Spiele, 7 Punkte) ist an diesem Samstag ab 14 Uhr beim achtplatzierten VfB Lübeck (3, 3) gefordert.

Die Analyse-Kamera, die an einem zehn Meter hohen Teleskopmast befestigt ist, soll auch in Lübeck zum Einsatz kommen. Erstmals getestet wurde sie bereits beim Heimspiel gegen den HSV II (1:1). Horn ist überzeugt, dass die neuen Analyse-Möglichkeiten seine Mannschaft voranbringen werden: "Die Videos werden uns veranschaulichen, wo wir noch Probleme haben."

Trotz drei Siegen aus drei Spielen in der A-Jugend-Regionalliga würde U-19-Coach Lasse Otremba natürlich nie sagen, dass es nichts zu verbessern gebe. Nach dem 3:1 bei den zuvor ungeschlagenen Norderstedtern steht für seine JFV-Talente an diesem Samstag (13.30 Uhr, Maastrichter Straße) gegen den TSV Havelse das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Wie die Oldenburger und Ligaprimus Meppen haben die Gäste ihre drei ersten Duelle alle gewonnen. Dieser Gegner sei eine der größten Herausforderungen, "die wir in der Liga zu bewältigen haben", ist Otremba überzeugt. Havelse wolle unbedingt in die Bundesliga aufsteigen.

"Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die taktisch sehr gut organisiert sein wird", sagt Otremba. Die TSV-Spieler seien technisch individuell hervorragend ausgebildet und brächten zugleich eine absolute Kampfmentalität mit. "Wir würden natürlich sehr gern dreifach punkten", meint Otremba: "Uns würde aber auch ein Punkt weiterbringen."

Aufrufe: 023.9.2017, 08:40 Uhr
Niklas GrönitzAutor