Je neun Schützen bei Elfmeterduell

Gegen sehr variable Gäste hatte Casekow große Probleme. Torwart André Dorrmann musste früh retten. Nach einer Viertelstunde kam Schwarz-Weiß besser in die Partie. Nur einen Aufreger gab es noch bis zur Halbzeit. FCS-Keeper Sasa Bozickovic lenkte einen Schütze-Schuss an die Latte und Christian Jordan staubte ab. Der Treffer wurde aber wegen angeblicher Abseitsposition aber-kannt. Was will man Schiri Thomas Haas vorwerfen? Er musste die Partie ohne Assistenten leiten - die Heimelf wurde in dieser Szene dadurch klar benachteiligt.

Zur Halbzeit der nächste Schock für die Platzherren: Keeper Dorrmann musste verletzt passen und Spieler Thomas Zootzky ging ins Tor. Es blieb eine schwache Partie, die von der Spannung lebte. Dann bediente Mathias Schütze den völlig freistehenden Jordan, der sicher zum 1:0 einschob (61.). Der Gast wurde nun offensiver und per Freistoß belohnt: Karsten Wendorfs Sonntagsschuss knallte in den Winkel (79.). Maik Zachowski hätte kurz vor Ende das Spiel noch entscheiden können, jedoch verfehlte er das Tor.

Die Verlängerung hätten sich alle Beteiligten sparen können - es passierte nichts. Die Entscheidung musste vom Punkt fallen. Nach jeweils neun Schützen beider Teams (!) setzte sich schließlich der FC Schwedt II mit 7:6 durch. Die Casekower schossen ganz schwache Elfmeter, sodass Schlussmann Bozickovic vier Versuche halten konnte, wobei er sogar zwei sicher parierte.

Schwedter zieht davon: Casekows Abwehrspieler Marian Brunn (r.) versucht im Kreispokalspiel, Steve Uhlig von den Oderstädtern aufzuhalten, was hier aber nicht gelang.Foto: Carola Voigt

FC Schwedt II siegt im Kreispokal mit 7:6 bei Schwarz-Weiß Casekow