,,Wir hatten ihn im Probetraining, und da hat er uns überzeugt", sagt Jahn-Coach Dzepina über den bodenständigen Neuzugang, der die Bayernliga als Sprungbrett für sein Traumziel 1. Mannschaft des SSV Jahn ansieht. ,,Dafür muss ich mich erst einmal beweisen. Aber ich freue mich darauf, neue Spieler und Systeme kennen zu lernen zu lernen", weiß der Vollblut-Fußballer, dass er am Kaulbachweg ein Umfeld vorfindet, das ganz auf die Weiterentwicklung von Talenten ausgerichtet ist.
Namen wie Markus Smarzoch, Ruben Popa, Andreas Güntner, Bendedikt Schmid, Fabian Trettenbach oder Daniel Franziskus sind Beleg für die Aufstiegs-Chance. Der Trainer und sein Assistent Mersad Selimbegovic gehen diesen Weg konsequent weiter: Mit Thomas Hierlmeier, Christian Sauerer, Joseph Ammer und Dino Paljusic haben sie vier U-19-Spieler in den U-23-Bayernliga-Kader hochgezogen und damit das Durchschnittsalter der sowieso schon jungen Truppe weiter gesenkt. ,,Unser Kader hat sich bis zur Winterpause als zu knapp erwiesen", war Dzepinas Erkenntnis.
Die langwierigen Verletzungen von Andreas Mahr und des wieder gesundeten Matthias Dürmeyer, der zum Training des Drittligakaders einberufen wurde, beeinträchtigten die Leistungen der Ausbildungsmannschaft des Jahn, ,,Wir haben mindestens neun Punkte gegen Teams liegen lassen, denen wir hoch überlegen waren", nennt Dzepina als besonders gravierend die Niederlagen in Weiden und Forchheim. ,,Mit Platz zehn bin ich deshalb nicht zufrieden, mit der spielerischen Weiterentwicklung, die die meisten Spieler genommen haben, dagegen schon." Immerhin habe die Mannschaft viele neue Spieler integrieren müssen und wegen der ständigen Verletzungs-Problematik - aktuell gesellen sich Benjamin Karg und Mahir Hadziresic dazu - auch ein wenig Nachsicht verdient.