„Die Gerüchte um Gütersloh gibt es schon längere Zeit. Dazu kommt, dass sich nahezu wöchentlich etwas aufgrund der Auf- und Abstiegsregelungen in der Regionalliga ändert, was dann wieder Auswirkungen auf uns hat. Wenn wir uns über jede Veränderung Gedanken machen, würde uns das nur von der eigentlichen Aufgabe ablenken“, so Müller. Die Signale, dass es mit dem FC Gütersloh 2000 nun Ende Mai tatsächlich zu Ende geht, wirken dieses Mal allerdings endgültig. „Natürlich würde das unsere Situation ein Stück weit erleichtern. Aber, wir haben noch drei schwere Spiele vor der Brust“, betont Müller.
Beckum hat das leichtere Restprogramm
Die Paderborner sind Tabellenfünfzehnter und haben drei Punkte vor dem Sechzehnten aus Beckum. Allerdings haben die mit noch ausstehenden Duellen gegen den SC Hassel, die bereits abgestiegene SpVg Erkenschwick und eben den FC Gütersloh das leichtere Restprogramm. Paderborn muss nach dem Heimspiel gegen Bielefeld II noch zum Tabellenvierten SV Lippstadt und empfängt zum Abschluss den Tabellenzweiten Westfalia Rhynern. „Wir können unsere Leistung beeinflussen, dann schauen wir weiter.“ Die Aufgabe Arminia Bielefeld II werde nun auch so komplex genug. „Bielefelds Reserve ist top ausgebildet. Es wird physisch, aber eben auch taktisch ein sehr intensives und anstrengendes Spiel“, weiß Müller.
Im Derby kommt es auf die individuelle Klasse an
Dementsprechend komme es neben dem grundsätzlichen Auftritt im Verbund besonders auf die individuelle Klasse jedes einzelnen Spielers in den direkten Duellen mit dem jeweiligen Gegenspieler an. „In der Offensive ist die Arminia stark und wird unser Defensiv- und Umschaltspiel fordern“, sagt Müller. Personell stehen noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Nils Köhler, Jonathan Mellwig und Marcel Salokat. „Ich gehe aber davon aus, dass es bei ihnen für Sonntag reicht“, hofft Müller. Thomas Specht (beruflich), Lukas Jostmann (Reha) und Lasse Fischer-Riepe (Reha) fallen aus.