Der TSV Welden hat in dieser Saison erst zwei Niederlagen kassiert und sich zuletzt mit zwei Siegen nach vorne geschlichen. Wie lief es beim 4:2-Sieg in Täfertingen?
Wiedemann: Das war unsere bisher beste Saisonleistung. Täfertingen hat wohl nicht damit gerechnet, dass wir so offensiv und kompakt auftreten.
Was hat sich seit Ihrem Amtsantritt in Welden verändert?
Wiedemann: Ich weiß nicht, was vorher war. Ich lege sehr viel Wert auf mannschaftliche Geschlossenheit, dass einer für den anderen da ist. Das klappt manchmal gut, manchmal weniger. Insgesamt geht es in kleinen Schritten nach vorne.
Der TSV Welden hat mit 30 Treffern den besten Sturm, aber auch relativ viele Gegentore (21) kassiert. Woran liegt das?
Wiedemann: Das ist eine Sache der Konzentration. Momentan schaffen wir das noch nicht über 90 Minuten.
Da trifft es sich wohl gut, das ihr euch auf Torjäger Michal Durica verlassen könnt, der in den letzten drei Spielen sechsmal getroffen hat?
Wiedemann: Ja. Er war lange verletzt. Es gibt allerdings noch ein Fragezeichen, ob er am Sonntag gegen Auerbach spielen kann. Das ist ein richtungsweisendes Spiel für uns, ob wir uns vorne festsetzen können oder ins Mittelfeld zurück fallen.
Wo soll es denn hingehen mit dem TSV Welden?
Wiedemann: Unser Ziel ist es, so weit vorne wie möglich mitzumischen. Der Aufstieg ist zwar kein Thema, aber unter den ersten Fünf würden wir am Ende schon gerne landen.