2024-04-25T14:35:39.956Z

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Max Kimnach (Nr. 10) ist die Seele im Spiel von RWO Alzey. Er musste gegen die TSG Bretzenheim passen.	Foto: BK/Axel Schmitz
Max Kimnach (Nr. 10) ist die Seele im Spiel von RWO Alzey. Er musste gegen die TSG Bretzenheim passen. Foto: BK/Axel Schmitz

Im fünften Spiel reißt die tolle Serie von RWO Alzey

Wartberg-Elf unterliegt der TSG Bretzenheim im Nachholspiel mit 0:1

ALZEY. Nun ist die imponierende Heimserie von RWO Alzey doch gerissen. Die TSG Bretzenheim gewann das Nachholspiel am Wartberg mit 1:0 (1:0). Zuvor hatte der Fußball-Landesligist keines seiner vier Heimspiel verloren – und auch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen.

Tabellarisch rutschte RWO Alzey infolge dieser Niederlage auf Rang fünf ab. Die Bretzenheimer verdrängten ihren Gegner durch den Sieg von Platz drei.

Das goldene Tor gelang den Gästen in der 24. Spielminute. Der Bretzenheimer Außenverteidiger Lukas Helbach spielte einen langen Flugball auf Carlos Portugall und der Offensivmann drosch die Kugel in den äußeren oberen Torwinkel.

„Der Sieg ist verdient, weil wir spielerisch besser waren“, befand der Trainer der TSG Bretzenheim, Timo Schmidt. Obwohl die Platzverhältnisse mit dem unebenen Rasen sehr schlecht gewesen seien. „Die Jungs haben das aber gut gemacht“, lobte Schmidt seine zudem personell geschwächte Mannschaft. Sie überstand auch die siebenminütige Nachspielzeit unbeschadet.

Auch der Alzeyer Trainer Lars Weingärtner sah die Gäste als verdienten Sieger. „Sie hatten mehr Spielanteile und mehr Zugriff auf das Spiel“, räumte er ein. Die Mainzer kamen öfter in verheißungsvolle Situationen vor dem Strafraum. „Aber insgesamt war es ein Spiel mit wenig Torchancen“, beobachte Weingärtner.

Kurz vor Spielbeginn fiel noch sein Trainerpartner Maximilian Kimnach aus. Für ihn bot Weingärtner Vinzenzo Ferraiuolo auf. Viel Spielfluss, geschweige denn Kurzpassspiel, kam auf dem unebenen Rasen nicht auf. Auch viele Gelbe Karten, hüben wie drüben, hemmten flüssige Kombinationen.

Die Mehrzahl der 155 Zuschauer hatte in der ersten Halbzeit schon den Torschrei auf den Lippen, als der Alzeyer Björn Grimm einen Dropkick in den Torwinkel der Gäste hämmerte. Aber Schiedsrichter Niklas Stauch (TuS Roxheim) gab diesen Treffer nicht.

An diesem Sonntag (15 Uhr, Am Guckenberg) wird die Aufgabe für die Alzeyer, von der Papierform her gesehen, nicht einfacher. Dann nämlich treffen die Alzeyer auf den Ranglistenzweiten VfB Bodenheim.

Alzey: Schneider – Sawano, Salfeld (89. Sieker), B. Meslem, Grimm (76. A. Meslem), Ferraiuolo (46. Mohr), Groben, Niemann, Braun (72. Kröhler), Bumb, Wischang.



Aufrufe: 013.10.2021, 08:00 Uhr
Martin GebhardAutor