2024-04-29T14:34:45.518Z

Interview
Was gibt Abteilungsleiter Karl Dirr den Bubesheimer Kickern (links Tugay Demir, rechts Axel Schnell) für die neue Saison mit auf den Weg?    F.: Ernst Mayer
Was gibt Abteilungsleiter Karl Dirr den Bubesheimer Kickern (links Tugay Demir, rechts Axel Schnell) für die neue Saison mit auf den Weg? F.: Ernst Mayer

„Ich lebe im Jetzt und Heute“

Für Abteilungsleiter Karl Dirr vom SC Bubesheim ist sein Team kein Titelfavorit

Mit der Partie des SC Bubesheim gegen die SSV Glött beginnt am Freitag ganz offiziell die neue Saison in der Bezirksliga Nord. Im Interview gibt SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr einen Ausblick, was er von seinem Team erwartet.

Mit welchem Gefühl gehen Sie in die kommende Bezirksliga-Saison?

Dirr: Ich bin zwiegespalten. Wir haben fünf bis sechs Langzeitverletzte, das trübt natürlich die Vorfreude. Und das sind nicht irgendwelche, sondern im Grunde sechs Stammspieler, die ausfallen. Aber es wäre verkehrt, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. Es sind jetzt eben andere gefordert.

Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?

Dirr: Die Testspiel-Ergebnisse sind nicht das A und O. Wichtig ist: Die Mannschaft trainiert sehr gut, die Chemie passt und der Trainer hat es geschafft, dass alle motiviert sind.

Wie beurteilen Sie das Abschneiden Ihrer Mannschaft in der vergangenen Spielzeit?

Dirr: Ich blicke ungern zurück, ich lebe im Jetzt und Heute. Deshalb sage ich nur: Es war eine gute Runde. Nur das Sahnehäubchen hat gefehlt.

Was ist ihr Ziel für die kommende Saison?

Dirr: Wir müssen realistisch sein. Das heißt in dieser Situation, mit dieser personellen Lage, denken wir nur von Spiel zu Spiel. Alles andere wäre utopisch. Wichtig ist es, Ruhe zu bewahren. Im Moment ist Glött das absolut wichtigste Spiel.

Wer ist aus Ihrer Sicht Favorit auf den Aufstieg?

Dirr: Vorneweg sind mit Sicherheit Meitingen und Neuburg. Sie haben hochkarätige Spieler aus der Landesliga und der Bayernliga geholt. Mal schauen, wie sie sich als Mannschaften präsentieren. Wir gehören zurzeit allenfalls zum erweiterten Kreis.

Auf welches Spiel freuen Sie sich besonders?

Dirr: Ich bin Vollblutfußballer, ich freue mich auf jedes Training und auf jedes Fußballspiel.

Und gegen wen spielen Sie nicht so gern?

Dirr: Wie gesagt, ich freue mich auf jedes Spiel. Meine Hoffnung ist generell, dass die Zuschauer den Amateurfußball wieder mehr annehmen. Weil ohne Amateure gibt es auch keine Profis.

Was sind die wichtigsten Neuerungen in Ihrer Mannschaft?

Dirr: Wir haben zum Großteil junge, entwicklungsfähige Spieler geholt. Ich bin überzeugt, dass sie ihren Weg machen. Es ist halt wichtig, dass sie Geduld und weiterhin den nötigen Trainingsfleiß aufbringen.

Wie lautet Ihr Tipp für das Auftaktspiel?

Ich tippe prinzipiell nicht. Klar wollen wir gewinnen, das ist ja logisch. Aber es ist auch immer Glück dabei.

Aufrufe: 027.7.2017, 13:28 Uhr
Günzburger Zeitung / Karl DirrAutor