2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Konny Höß und der FCP machen sich im Moment fit für die Regionalliga.  F: Archiv
Konny Höß und der FCP machen sich im Moment fit für die Regionalliga. F: Archiv

Höß on fire: Darum trainiert der FCP nur zweimal pro Woche

Fit machen für die Regionalliga

Konny Höß ist der FC Pipinsried. Der FC Pipinsried ist Konny Höß. Vor dem Start der Regionalliga-Saison lässt der 76-Jährige wieder ein verbales Feuerwerk los. Lacher inklusive.

Sportlich ist der FC Pipinsried für die erste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte gewappnet. Dafür hat der FCP-Macher wieder einmal tief in die Tasche gegriffen. Mit Savio Nsereko lotste Höß mal so eben einen echten "Big Player" ins 550-Einwohner-Dorf.

Steht einer erfolgreichen Saison eigentlich nichts mehr im Wege, oder? Bis jetzt schon noch. Die hohen Auflagen des BFVs machen dem FC Pipinsried noch zu schaffen. Ein abgetrennter Bereich für Auswärtsfans ist Pflicht. Zudem sollen weitere Parkplätze geschaffen, eine Rundum-Bande installiert und für Risikospiele muss das Sicherheitskonzept überarbeitet werden. Alles Punkte, die sich jetzt auf der Höß'schen Bucket List wiederfinden. Für den FCP-Präsident vollkommen überzogen: "Ordnung muss zwar sein, aber man kann's auch übertreiben." Seit gut einer Woche tummeln sich nun Bagger, Raupenfahrzeuge aneinander, um dem frischgebackenen Regionalligisten den passenden Look zu verpassen. "Unglaublich, was wir allein in diesen Tagen gearbeitet haben", so Höß gegenüber heimatsport.de.

Die sportliche Vorbereitung begann für die Hürzeler-Elf vergangenen Freitag. In Sachen Trainingsbetrieb wird sich trotz des Aufstiegs in Bayerns höchste Spielklasse nichts ändern. Wie gewohnt, wird nur zweimal pro Woche trainiert. "Aus einem Ochsen wird auch kein Rennpferd, nur weil ich ihn täglich laufen lasse", ist sich der 76-Jährige in der neuesten Ausgabe des "kicker" sicher.

Auch in diesem Sommer fielen einige prominente Spieler durch das Raster. Gleich sieben Akteure mussten gehen: Ruben Popa, Josip Juricev, Almir Hasanovic, Simon Fischer, Junis Ibrahim, Ludwig Steinhart, Qemajl Beqiri sind ebenso nicht mehr dabei wie Sebastian Mitterhuber, der bisherige Co-Spielertrainer. "Sie alle wurden aus verschiedenen Gründen bei uns aussortiert", erläutert Höß nüchtern. Ob der Investor selbst nochmal die Muskeln auf dem Transfermarkt spielen lässt? "Kann gut sein", so der FCP-Präsident.

Aufrufe: 027.6.2017, 15:10 Uhr
Christoph Englmann - Fussball VorortAutor