2024-04-30T13:48:59.170Z

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Sascha Horsmann hört beim SV Rindern auf.
Sascha Horsmann hört beim SV Rindern auf.

Horsmann kündigt Abschied beim SV Rindern II an

Die zweite Mannschaft des SV Rindern braucht zum Sommer einen neuen Trainer.

Sascha Horsmann, der früher das Tor von Viktoria Goch und des 1. FC Kleve hütete, mit dem SV Grieth 2020 in die Kreisliga A aufstieg und seit der Saison 2020/21 den SV Rindern II in der Kreisliga B Kleve/Geldern, Gruppe eins, trainiert, kündigt seinen Abschied zum Saisonende an.

Er wird den SV Rindern II in der Spielzeit 2022/23 nicht mehr betreuen. „Der Vorstand und die Spieler wissen Bescheid. Die Entscheidung ist schon lange in mir gereift, und ich fokussiere mich dann auf meine Frau sowie auf meine zwei kleinen Söhne, die lange auf mich verzichten mussten. Trotzdem freue ich mich auf das letzte halbe Jahr in Rindern, wo ich mich wohl gefühlt habe. Und irgendwann und irgendwo werde ich vielleicht wieder ins Trainergeschäft einsteigen“, sagt Horsmann, der sich auf dem Weg zum Dachdeckermeister befindet.

Kein einfaches Halbjahr

Im Vorfeld der laufenden Saison hatte er seiner Mannschaft ein ambitioniertes Ziel vorgegeben: Zwischen Platz eins und Rang vier sollte das Team am Saisonende landen. Nun steht die „Zebra“-Reserve zum Hinrundenende nur auf dem achten Platz mit 21 Punkten bei sechs Siegen, drei Remis und fünf Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 27:24. Die Ränge drei und vier wären vom Punkteabstand her noch machbar, aber das Spitzenduo SGE Bedburg-Hau II und Siegfried Materborn hat mit 15 beziehungsweise 14 Zählern einen fast nicht mehr einzuholenden Vorsprung.

„Ich bin mit den Ergebnissen und der sportlichen Leistung nicht zufrieden. Ein Grund war sicherlich, dass wichtige Spieler für längere Zeit verletzt ausfielen. Wir haben auch unnötig Punkte liegen gelassen. Wie ein roter Faden ziehen sich ebenfalls unsere Standardschwäche, fehlende Aggressivität und die mangelnde Chancenverwertung durch die Vorrunde“, sagt Sascha Horsmann und versucht damit, das nicht zufriedenstellende Abschneiden zu erklären.

Immerhin gibt es genügend Spieler

Sage und schreibe 35 Akteure hat der Trainer bislang schon eingesetzt, die Mischung von älteren, erfahrenen wie auch jüngeren Spielern hat bisher auch gut geklappt. „Die dazu gestoßenen A-Jugendlichen, die wir eingebaut haben, brauchen noch ihre Zeit bei den Senioren, um sich einzufinden. Wir mussten fast in jeder Partie eine neue Viererkette installieren. Wir konnten uns nie richtig einspielen, da immer wechselndes Personal zur Verfügung stand“, sagt der 35-Jährige, der mit der Tainingsbeteiligung einverstanden war, da im Schnitt 15 bis 18 Spieler anwesend waren.

„Außerdem fehlte uns auch ein richtiger Knipser, der unsere herausgespielten Chancen hätte verwerten können“, sagt der Rinderner Coach, der jedoch noch keinen Haken an die Spielzeit gesetzt hat. „Ein einstelliger Tabellenplatz ist unser Ziel.“

Aufrufe: 026.12.2021, 08:30 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor