2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Foto: Peters
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Honold muss ohne zwei Torgaranten planen

Fußball-A-Ligisten (16): Klassenerhalt ist das Ziel des TuS Jahn Hilfarth. Guter Schachzug mit Sternad.

„Wenn wir die Klasse halten können, ist das für uns der größte Erfolg, den ich noch über den Aufstieg und über den Klassenerhalt in der vergangenen Saison stelle“, sagt Maik Honold, Trainer des TuS Jahn Hilfarth, vor der zweiten A-Liga-Saison.

Er hat zwar durch Evren Kocak (SV Waldfeucht-Bocket) und Sven Süßmilch (VfJ Ratheim) Qualität hinzubekommen und freut sich auch, mit zwei „fertigen“ Spielern arbeiten zu können. Doch zwei starke Angreifer stehen nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung. Daniel Crützen (13 Tore) zieht beruflich nach Münster, Dominic Mauritz (acht Tore) verschlägt es durch die Bundeswehr nach Niedersachsen. Abgemeldet haben sie sich nicht, und der TuS Jahn wird auch die neue Regelung über das Zweitspielrecht in Anspruch nehmen. Doch regelmäßig stehen die Spieler nicht zur Verfügung und sie haben keine Trainingsmöglichkeit mit ihren Mitspielern.

Als gelungen durfte man bisher den Schachzug bezeichnen, den erfahrenen Kevin Sternad aus dem Mittelfeld weiter nach vorne zu ziehen.

Maik Honold hat den talentierten Offensivspieler Tolga Kale (SV Brachelen A-Junioren) dazubekommen, Eray Bayrak spielte zuletzt bei Sparta Würselen, Dennis Florack war in Birgelen, und Philipp Memenga kommt von den eigenen A-Junioren. Aus der zweiten Mannschaft rückt Angriffsspieler Simon Sodekamp hoch.

Felix Grauke kehrt zu seinem Heimatverein Viktoria Doveren zurück, um dort unter anderem mit seinem Bruder zusammenspielen zu können. Lucas Geugis, Patrick Hampel und Daniel Nowak gehen in die Zweite, Markus Nentwig und Dennis Pannen pausieren.

„Wir werden in der Vorbereitung zwei Spielsysteme einüben“, sagt Honold. Kriterien sind die Spieler, die zur Verfügung stehen, was am besten passt und welcher Gegner ansteht. Honold hat im Training theoretisch und praktisch schon mal aufgearbeitet, wie er sich einiges vorstellen kann.

Insgesamt ist er zuversichtlich. „Die Abgänge sind nicht Eins zu Eins zu ersetzen“, weiß er. Man habe viele Spieler angesprochen. Aber ohne Geld blieben sie sogar lieber in der Kreisliga C. Maik Honold wird sich für alle Fälle im Training auch fit halten, um eventuell eine Halbzeit in der Offensive einzuspringen, wenn er der Mannschaft helfen kann. In der vergangenen Saison, die auch ihre Probleme mit sich brachte, habe er viel gelernt.

Würm-Lindern, Wegberg-Beeck II und Übach-Boscheln sind seine Favoriten in Sachen Titel. Als Überraschungsmannschaft sieht er den SV Breberen.

Aufrufe: 05.8.2015, 10:00 Uhr
sie I AZ/ANAutor