2024-05-02T16:12:49.858Z

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Maik Honold und RW Viktoria Waldenrath-Straeten stehen vor einem Umbruch.
Maik Honold und RW Viktoria Waldenrath-Straeten stehen vor einem Umbruch. – Foto: Verein

Waldenrath-Straeten: Nach dem Abstieg folgt der Umbruch

Das Gesicht des Kaders bei den Rot-Weißen wird sich in der Kreisliga grundlegend verändern.

RW Viktoria Waldenrath-Straeten ist gemeinsam mit dem TuS Rheinland Dremmen aus der Bezirksliga in die Heinsberger Kreisliga A abgestiegen. Dabei war der Fusionsklub erst nach dem im Frühjahr 2020 coronabedingten Saisonabbruch aus dieser Liga aufgestiegen – und führte zu diesem Zeitpunkt die Tabelle der A-Liga mit 28 Punkten und einem Quotienten von 2,33 an. Akklimatisieren konnte man sich anschließend in der Bezirksliga aber kaum, denn auch da folgte nach nur fünf gespielten Partien der Abbruch der Spielzeit 2020/21 – bis dahin hatte man aber ganz gut mitgehalten. Vor dem Start der zweiten Bezirksliga-Saison glaubte sich der Klub klug verstärkt zu haben und Aufstiegstrainer Maik Honold meinte gar: „Das ist das stärkste Team, das ich bisher trainiert habe“. Allein es fehlten die Ergebnisse.

So lief die Rückrunde

Hatte es in der Hinrunde sogar nur zu sechs Punkten gereicht, waren es in der Rückrunde immerhin deren 13. Mit insgesamt 19 Punkten war natürlich auch Trainer Honold nicht zufrieden, verweist allerdings darauf, dass sein Team vor allem gegen das Spitzenduo Helpenstein und Brand gut mithielt. Vor allem im Heimspiel gegen DJK Rasensport Brand verhinderte nur ein Elfmetergegentor in der 97. Minute, dass es nicht zum 1:1 gereicht hat. Oder beim 4:5 gegen Eicherscheid, auch da kassierte man das entscheidende fünfte Gegentor erst in der Nachspielzeit. Und auch das letzte Saisonspiel beim SV Helpenstein gestalteten die Viktorianer auf Augenhöhe, trotz der am Ende verdienten 0:2-Niederlage.

Das war gut in dieser Saison

Immerhin die Moral kann man der Mannschaft von Honold im Saisonverlauf nicht absprechen, viele Pleiten resultierten aus engen Spielen, in denen sich das Team zumindest nie aufgab.

Das war nicht so gut in dieser Saison

Nicht so gut sind natürlich die insgesamt 62 Gegentore, die auch Trainer Maik Honold beklagt. „Da haben wir es dem Gegner oft zu leicht gemacht“, meint er. In der Offensive stellt Waldenrath-Straeten mit lediglich 40 Treffern sogar die schlechteste Bilanz der Liga.

Spieler der Saison

Einen Spieler besonders heraus heben, mag Honold nicht. „Das wäre sicher nicht gerecht gegenüber den Mannschaftskollegen“, so der Trainer.

So geht es weiter

War Honold zu Saisonbeginn noch voller Lob über seine Mannschaft gewesen, ist er für die neue Aufgabe in der A-Liga nicht mehr so optimistisch. „Für die Mannschaft, und auch für mich persönlich, wird es die wohl schwierigste Saison, seit ich Trainer bin“, so Maik Honold. Er verweist darauf, dass sich das Gesicht der Mannschaft nach bereits acht Abgängen gehörig verändern wird. Dabei ist er unter anderem immer noch auf der Suche nach Offensivspielern. In der Kreisliga A „mitzuschwimmen“ ist deshalb das erste Ziel von Waldenrath-Straeten. Der direkte Wiederaufstieg ist kein Thema. Mitabsteiger TuS Rheinland Dremmen hingegen traut Maik Honold da schon mehr zu. „Dremmen hält seine Mannschaft weitgehend zusammen und ist für mich einer der Favoriten in der A-Liga“, so der Trainer. Auf die neue Saison vorbereiten will er sein neu formiertes Team mit intensivem Training und etlichen Freundschaftsspielen. Gegen wen und wann genau, ist gerade in Planung.

Aufrufe: 012.7.2022, 08:00 Uhr
RP / Herbert GrassAutor