2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

Hoffmann wünscht sich Konstanz

Hansa Rostocks Innenverteidiger sieht es als gutes Fundament für die kommende Saison, dass die Mannschaft im Kern zusammengeblieben ist

Die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison neigt sich dem Ende entgegen – und auch die Profis können den Auftakt kaum erwarten, nagen die intensiven Trainingseinheiten doch auch an den Kräften der Kicker. „Ja, bei manchen Testspielen war es schon so, dass man bereits beim Einlaufen dachte: "Du bist fertig mit dem Spiel.‘ Aber dafür ist es Vorbereitung, und wenn man dann richtig warm und am Ball war, ging es auch wieder“, sagt Innenverteidiger Marcus Hoffmann.

Seine Schützlinge an ihre Grenzen bringen wollte Hansa-Chefcoach Christian Brand während der nun gut vierwöchigen Vorbereitung. Dabei gehe es darum, „dass man als Spieler unter der Ermüdung ein gewisses Niveau bringt“, erklärte der 44-Jährige.

Eine gewisse Leistungsstabilität erhofft sich auch Hoffmann für die kommende Saison, schließlich blieb der Stamm sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bestehen. „Ich hoffe, dass wir uns wieder darauf besinnen, was unsere Stärke ist, und dass wir das dann auch immer wieder versuchen abzurufen. Wir haben als Mannschaft in der Rückrunde kompakt verteidigt. Und das ist natürlich das Ziel, darauf aufzubauen. Und darüber hinaus dann nach vorne ordentlich spielen und so ein Fundament legen“, so der 28-jährige Verteidiger.

Auch in der Offensive bewies der 1,87-Meter-Mann in der zurückliegenden Spielzeit oft Köpfchen, erzielte er doch gleich zwei Tore mit dem Kopf. Da haben sich die zusätzlichen Trainingseinheiten am Kopfball-Pendel ausgewirkt. „Daran übe ich eher für meine Defensivstärke. Aber klar, es wäre schon schön, wenn ich auch mal wieder einen treffe, wenn ich mit nach vorne gehe – zumal wir mit Ronny Garbuschewski, Stephan Andrist oder auch Aleksandar Stevanovic gute Standardschützen haben.“

Selbst unter Druck setzen möchte sich „Hoffi“ nicht, aber „wenn es mehr Treffer werden gegenüber der zurückliegenden Spielzeit, wäre das sicher super. Die Hauptsache ist aber, dass ich ein paar mache. Oder besser erst einmal eins. Das erste Tor ist eh das Schwierigste.“ Noch knapp eine Woche ist es bis zum Saisonstart, doch daran will der 28-Jährige erst einmal noch nicht denken. „Erst mal steht der Berliner AK (Sonnabend, 14 Uhr, Stadion „Am Bodden“ in Ribnitz-Damgarten – d. Red.) auf dem Programm.

Die haben eine gute Saison gespielt. Sie sind ein richtiger Gradmesser“, schätzt er den letzten Testspiel-Gegner ein.Zu seinen persönlichen Zielen für die nächste Saison zählt der Abwehrspieler insbesondere Konstanz. „Konstante Leistungen, Konstanz als Mannschaft. Dass wir immer ein bestimmtes Niveau erreichen, von dem wir auch wissen, dass wir das erreichen können. Dann sollten wir auch keine großen Ausreißer haben und ordentlich seriös in die Spiele gehen – und sehen weiter…“, führt Marcus Hoffmann aus.

Aufrufe: 021.7.2016, 08:00 Uhr
Marie BoywittAutor