2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Hardy Krüger

Viktoria Berlin: Sieben Spieler ohne neuen Vertrag

Der Regionalligist trennt sich auch von verdienten Spielern

Viktoria Berlin schafft Platz im Kader und trennt sich in diesem Sommer von sieben Spielern. Darunter befinden sich unter anderem der aktuelle Kapitän, sowie der Pokalheld aus dem vergangenen Jahr.

Der Regionalligist verkündete zur heutigen Mittagsstunde, dass nach Stammtorhüter Stephan Flauder, der zur kommenden Saison nach Offenbach wechseln wird, weitere sieben Spieler der Verein verlassen werden. Keine neuen Verträge erhielten Ersatztorhüter Tim Schneider, Abwehrspieler Marcus Hoffmann, Mittelfeldmann Rafael Brand, sowie die Stürmer Rudolf Ndualu, Nick Scharkowski, Johannes Manske und Tino Schmidt.

Schneider war im vergangenen Sommer aus Uerdringen gekommen. Er hatte dort allerdings, wie jetzt auch bei Viktoria Berlin, kein Spiel bestritten.

Marcus Hoffmann gehörte zwei Jahre zum Stammpersonal der Himmelblauen. Mit 52 Spielen gehörte er zu den wichtigen Größen im Defensivverbund. Der 32-Jährige hatte zuvor auch in der 3.Liga (Chemnitz, Hansa Rostock, SV babelsberg) gespielt. Zuletzt lief er sogar mit Kapitänsbinde auf.

Rafael Brand hatte seinen großen Moment im Pokalendspiel 2019. Mit seinem Treffer schoss er Viktoria Berlin gegen Oberligist Tennis Borussia zum Titel. Auch er lief zwei Spielzeiten für die Himmelblauen auf. Zuvor war der 25-Jährige auch für den BFC Dynamo aktiv. Nach eigenen Aussagen zieht es den Offensivspieler vermutlich zurück in die Heimat. Dort hatte er bereits vor seinem Wechsel nach Berlin für die zweite Mannschaft des Hamburger SV in der Regionalliga Nord gespielt.

Der 20-Jährige Manske wechselte im vergangenen Sommer aus dem Nachwuchsbereich von Hertha 03 Zehlendorf zum Regionalligisten. Nur sechs Spiele konnte er absolvieren. Schlussendlich zu wenig, um sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen.

Nick Amartey Scharkowski zählte zwei Jahren zum zum Team. Der Stürmer kam aus der Oberliga Hamburg. 36 Treffer standen auf seinem Empfehlungsschreiben. In Berlin kamen sieben hinzu, dafür benötigte er 37 Spiele.

Rudolf Dovn Ndualu kommt mehr über die Flügel, konnte sich aber auch nicht komplett durchsetzen. 19 Spiele in zwei Spielzeiten stehen in seiner Vita. Dabei hat der 20-Jährige noch Entwicklungspotential. Ausgebildet wurde der Flügelstürmer u.a. bei Arminia Bielefeld, Tennis Borussia und Energie Cottbus.

Tino Schmidt konnte die in ihn gesteckten Hoffnungen nicht erfüllen. Der 26-Jährige stand 22-Mal auf dem Feld für Himmelblau, erzielte dabei zwei Treffer. Jena, Kaiserslautern, Babelsberg und die Sportfreunde Lotte gehörte zu seinen vorherigen Stationen.

Ein neuer Verein wurde bei keinem der Spieler veröffentlicht. Der Verein bedankte sich für die gezeigten Leistungen und wünschte für die Zukunft alles Gute.

Aufrufe: 015.6.2020, 13:22 Uhr
FuPa Berlin / mpAutor