2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Der beste Torschütze der Gruppe A, der Herzberger Marius Eifert, überwindet den Ehringshäuser Schlussmann Phillipp Heinz und erzielt das 6:0.  Fotos: Raab
Der beste Torschütze der Gruppe A, der Herzberger Marius Eifert, überwindet den Ehringshäuser Schlussmann Phillipp Heinz und erzielt das 6:0. Fotos: Raab

Herzberger dank Eifert Gruppensieger

SPARKASSEN-HALLENMASTERS ALSFELD: +++ Herzberg souverän +++ Schiedsrichter mit "ruhigem" Nachmittag +++

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ALSFELD - (eve). 310 zahlende Zuschauer sahen mit der SG Herzberg die Überraschungself des ersten Vorrundenspieltages der 5. Sparkassen Hallenmasters in der Alsfelder Großsporthalle. Die Elf von Klaus Gonder spielte sich durch die Vorrunde wie ein Messer durch geschnittenes Brot.

Schon im Eröffnungsspiel taten die Herzberger gegen den B-Liga-Neuling SV Ehringshausen etwas für ihr Torverhältnis und zogen den SVE mit 8:0 ab. Für die nächste Überraschung sorgte der spätere Zweite, A-Ligist Ohmes/Ruhlkirchen, der den offensichtlich noch im Tiefschlaf befindlichen Gruppenligisten Homberg/Ober-Ofleiden mit 2:0 bezwang. Die Katzenberger konnten letztendlich nicht Gruppenerster werden, weil Tobias Konle im Schlüsselspiel gegen die Herzberger beim Stand von 1:1 elf Sekunden vor dem Abpfiff eine 100-prozentige Chance versiebte.

Dass der B-Ligist Alsfeld/Eifa nach drei Niederlagen in Folge den Einzug in die Endrunde früh aus den Augen verlor, hatte die Elf von Bernd Grein nicht technischen oder spielerischen Defiziten zu verdanken, sondern unverkennbaren Schwächen in der Abwehr. So blieb es für die Alsfelder bei drei Punkten, erzielt gegen den SV Ehringshausen, der überraschend gegen eine ansonsten enttäuschende SG Mücke/Weickartshain den einzigen Punkt holte.

Aber auch die Katzenberger, die mit zu diesem Zeitpunkt sieben Punkten gegen Mücke (4. Pkte) den Einzug in die Endrunde vor Augen hatten, kamen gegen die Kornmann-Elf über ein 1:1 nicht hinaus. Die Katzenberger vergaben allein in den letzten zwei Minuten gefühlt mehr glasklare Torchancen als Ehringshausen am ganzen Turniertag hatte.

Die Stimmung war im darauf folgenden Spiel fast so gut, wie in den Gründerjahren der Hallenmeisterschaft. Die Homberger machten gegen Herzberg oft einen Haken zu viel, sodass gute Spielzüge wirkungslos verpufften, und die Herzberger hielten erfolgreich dagegen. In der Schlussphase sorgte Marius Eifert mit seinem sechsten Treffer zum 4:2 für die Vorentscheidung. Homberg mobilisierte noch mal alle Kräfte, aber mehr als der 3:4-Anschluss durch Tim Stöhr gelang nicht mehr.

Zum Abschluss machte Ohmes/Ruhlkirchen mit 7:0 gegen Ehringshausen und die Herzberger mit 3:0 über Alsfeld alles klar. Im letzten Spiel des Abends hätte den Hombergern gegen Mücke ein Unentschieden gereicht, um sich als „bester Dritter“ ebenfalls noch zu qualifizieren zu können.

Schnell lag das Team von Thomas Brunet mit 3:0 vorne. Dann schlugen die Mücker Patrick Kraus (2) und Rene Decher zu, und es hieß plötzlich 3:3. 70 Sekunden vor Schluss markierte Tim Stöhr den 4:3-Siegtreffer für den Gruppenligisten.

Die Schiedsrichter Peter Wiederhold (Nieder-Ohmen), Bernd Reinig (Nieder-Ohmen) und Felix Ebert (Kirtorf) verbrachten einen relativ ruhigen Nachmittag. Wirkliche strittige Entscheidungen gab es nicht.

Aufrufe: 029.12.2014, 11:11 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor