2024-05-14T11:23:26.213Z

Halle
Freudestrahlend hält der Homberger Mannschaftsführer Mathias Pfeil den Siegerpokal hoch. Foto: Raab
Freudestrahlend hält der Homberger Mannschaftsführer Mathias Pfeil den Siegerpokal hoch. Foto: Raab

Die Favoritenrolle bestätigt

+++ 5. Sparkassen Hallenmasters der Reserven geht an die SG Homberg/Ober-Ofleiden +++ Turnier der ersten Mannschaften geht heute weiter +++

Verlinkte Inhalte

ALSFELD - (eve). Nach dem Schlusspfiff der 5. Sparkassen Hallenmasters am gestrigen Abend räumte der Hattendorfer Spielausschussvorsitzende Wolfgang Schweiner freimütig ein, dass die SG Homberg/Ober-Ofleiden verdient Kreismeister der Reserven geworden sei. „Es war ganz einfach das beste Team,“ so Schweiner.

Wir schon in der Vorrunde marschierten die Homberger unangefochten durch die A-Gruppe. Lediglich im Endspiel gegen den B-Gruppe-Ersten Gemünden wurden sie einige Male echt gefordert. Zum Glück hatte Homberg den spielerisch und technisch starken Chris Weiser in ihren Reihen, der im Finale in der letzten Minute mit zwei Toren den Deckel draufmachte. Daran konnte auch der starke Gemündener Keeper Pirmin Mülot nichts ändern. Weiser wurde bei der Siegerehrung auch mit dem Preis des besten Torschützen bedacht

Im Spiel im Platz 3 vor 190 Zuschauern setzte sich der SV Hattendorf in der Schlussphase gegen Mücke/Weickartshain durch, nachdem es zur Pause noch 2:2-unentschieden hieß. Die in der Vorrunden noch so starken Altenburger verschliefen in ihrer ersten Partie gegen Gemünden die Anfangsphase und lagen schon nach zehn Sekunden mit 0:1 zurück. Viel brachten die Schlossberger auch in ihren beiden folgenden Spielen nicht zustande, sodass sie mit einem Punkte auf der Habenseite ausschieden.

Nachdem die Homberger schon eine gute Stunde vor Turnierende als Finalist feststanden, entwickelte sich das Geschehen in der B-Gruppe deutlich enger. Hier kämpfte die SG Romrod/Zell bis zur Erschöpfung darum, durch einen Sieg über die zu diesem Zeitpunkt bereits qualifizierten Gemündener noch in das kleine Finale einzuziehen. Letztendlich unterlag die Truppe von Hauke Schmehl verdient mit 0:2, weil sie es einfach nicht schaffte, aus diversen Möglichkeiten ein Tor zu machen.

In der A-Gruppe startete der SV Bobenhausen mit einer Niederlage gegen Schwalmtal und einer Klatsche gegen Homberg und durfte sich keine Chancen mehr auf ein Weiterkommen ausrechnen. Dennoch kämpfte das Team in seinem letzten Gruppenspiel gegen Hattendorf so, als sei noch etwas zu holen – vergebens, denn Hattendorf sicherte sich mit 4:0 den Einzug ins kleine Finale.

Spiel um Platz 3: Hattendorf – Mücke/Weickartshain 5:4 (2:2)

Bis zur Pause sorgten Christian Beil (2) und die Mücker Kai Sames und Vladimir Lind für ein gerechtes 2:2. Per trocken verwandeltem Freistoß brachte Beil den SVH mit 3:2 in Führung, Philipp Lindloff erhöhte kurz darauf auf 5:3. Mehr als der Anschlusstreffer zum 5:4 gelang Mücke nicht mehr.

Endspiel: Homberg/Ober-Ofleiden – BN-Gemünden 3:1 (1:0). Nachdem Mathias Pfeil die Homberger früh in Führung brachte, kämpften die Gemündener wie die Löwen, jedoch erfolglos, denn die Homberger waren zumeist einen Tick schneller und technisch auch stärker. Als Homberg nach Wiederanpfiff zwei, drei Chancen zu lässig spielend vergab, witterten die Gemündener noch mal Morgenluft. In einer ereignisreichen Schlussphase traf Weiser 62 Sekunden vor Abpfiff zum 2:1, erhöhte 32 Sekunden später auf 3:1 ehe Christoph Schleich elf Sekunden vor dem Abpfiff der verdiente Anschluss gelang.

(Bericht folgt)

Aufrufe: 03.1.2015, 14:43 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor