"Sonst müssen wir eigentlich gar nicht antreten. Kassel ist schon eine Hausnummer", weiß Rodler um die Qualität der Nordhessen, die früher als Zweitligist oft an die Tür zur Bundesliga klopften. Geblieben ist trotz Absackens in die Hessenliga der große Name, aber auch der Start in der ungewohnt tiefen Klasse ist dem KSV mit zwei Siegen gut gelungen. Da das Auestadion in Kassel noch gesperrt ist, wurde das Heimrecht mit den Eddersheimern getauscht. Aufgrund des Fischerfestes in Eddersheim, das am Wochenende stattfindet und ehrenamtliche Helfer bindet, wird die Partie am Mittwoch ausgetragen.
Akbulut wegen geringer Laufleistung gegen Walgirmes ausgewechselt
Eine längere Spielzeit als am Samstag würde sich Goalgetter Turgay Akbulut wünschen. Nach seinem Ausgleichstreffer kurz vor der Pause musste der 26-Jährige in der Kabine bleiben, da Trainer Leopold mit seiner Laufleistung unzufrieden war, bestätigt Rodler. Dafür stürmte Akbulut beim Reserve-Team über die volle Distanz und trug per Doppelpack zum zweiten Sieg des neuen Gruppenliga-Spitzenreiters bei. Verzichten muss Coach Leopold gegen Kassel wohl weiterhin auf Kapitän Niklas Rottenau (Sehnenanriss an der Leiste) und Daniel Chavero Vargas (nach Kreuzbandriss). Beide befinden sich allerdings im Lauftraining. Dagegen könnte Innenverteidiger Nicolai König (zuletzt muskuläre Probleme) bereits wieder eine Option darstellen.