2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Leitershofen war die Erleichterung beim Zusmarshauser Coach Christian Ludl groß.  Foto: Oliver Reiser
Nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Leitershofen war die Erleichterung beim Zusmarshauser Coach Christian Ludl groß. Foto: Oliver Reiser

„Gute Momente reichen nicht“

Zusmarshausens Coach Christian Ludl über den Saison(fehl)start

Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt. Der mit viel Vorschusslorbeeren gestartete TSV Zusmarshausen konnte beim 1:0 gegen den TSV Leitershofen den ersten Saisonsieg in der Kreisliga Augsburg feiern. Der Augsburger Landbote sprach mit Trainer Christian Ludl.

Hallo Christian! Glückwunsch zum ersten Saisonsieg!

Ludl: Danke! Jetzt lebt es sich wieder etwas leichter.

Wie groß war die Erleichterung?

Ludl: Schon sehr. Es war allen klar, dass wir auf eine gewisse Art und Weise mit zwei Punkten aus den ersten vier Spielen schon einen Fehlstart hingelegt haben. Jetzt sind wir in der Liga angekommen, haben gesehen, dass wir 90 Minuten arbeiten müssen. Eine gute Halbzeit oder einige gute Momente reichen nicht. Auch das 1:0 gegen Leitershofen war harte Arbeit. Das hat man auch an den vielen Gelben Karten gesehen.

Mit Christian Wink und Lukas Drechsler sind Hochkaräter hinzugekommen. Warum hat es bisher nicht so wirklich geklappt?

Ludl: Es hat viel Veränderung in der Mannschaft gegeben. Sechs Positionen wurden neu besetzt. Das muss sich alles erst finden.

Wie geht es weiter?

Ludl: Wir haben jetzt gezeigt, dass es auch ohne die Routiniers Christian Wink, der im Urlaub ist, und den verletzten Ilkay Hakarek geht. Zuletzt mussten wir Tom Günther für den verletzten Simon Schneider bringen. Mit Ronny Alex, Jonas Watzal oder Johannes Link, der noch A-Jugend-spielberechtigt ist, war das die jüngste TSV-Truppe seit langer Zeit. Lukas Drechsler ist jetzt ganz fit und übernimmt Verantwortung. Wenn wir weiter so spielen und trainieren, bin ich guter Dinge. Aber diese Liga ist der Wahnsinn! Da darf man keine Mannschaft unterschätzen.
Aufrufe: 05.9.2018, 09:19 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor