2024-06-03T07:54:05.519Z

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Oliver Schrah (rechts) von der FSG Riedrode und Xhino Dushaj (Eintr. Bürstadt) im Kampf um den Ball.	Foto: Thorsten Gutschalk
Oliver Schrah (rechts) von der FSG Riedrode und Xhino Dushaj (Eintr. Bürstadt) im Kampf um den Ball. Foto: Thorsten Gutschalk

Gruppenliga: Fünf Platzverweise im Derby

Beim 2:1 der FSG Riedrode gegen Eintracht Bürstadt geht es besonders in der Nachspielzeit hoch her +++ 20 Minuten Nachspielzeit

Bergstraße. Es war einiges los im Gruppenliga-Derby zwischen der FSG Riedrode und Eintracht Bürstadt. Insgesamt fünf Platzverweise sprach Schiedsrichter Philipp Reich aus Flörsheim gestern in Riedrode aus, vier davon gingen an die Bürstädter. Dem Hagel an Karten folgte eine zehnminütige Gewitterunterbrechung und schlussendlich 20 Minuten Nachspielzeit, ehe die FSG den 2:1-Sieg unter Dach und Fach hatte.

„Das war ein nervenaufreibendes Spiel“, musste Thorsten Göck, Riedrodes Sportlicher Leiter, nach Abpfiff erst mal tief durch schnaufen. Die Eintracht indes war ziemlich angefressen. Drei Platzverweise mussten die Gäste in der Nachspielzeit einstecken, unter anderen traf es Spielertrainer Benjamin Sigmund wegen Meckerns.

Es war ein hochemotionales Spiel und auch Beschimpfungen der Zuschauer blieben nicht aus. Dabei hatten die Bürstädter zunächst keinen Grund, die Nerven zu verlieren. Denn in der 23. Minute brachte Sigmund die Gäste in Führung gegen noch nervös agierende Platzherren. Vor allem im Spielaufbau offenbarte Riedrode einige Fehler, die Bürstadt nutzen konnte um Chancen zu generieren. Nach 20 Minuten aber fingen sich die Gastgeber und kamen zu guten Chancen – FSG-Spieler Nils Schwaier traf per Volleyschuss den Pfosten. In der zweiten Halbzeit holte Riedrode dann auch ergebnistechnisch auf, „da haben wir einiges wieder gut machen können“, wie Göck beobachtete. „Die Unbeherrschtheiten von der Eintracht haben uns dann in die Karten gespielt“, beobachtete der FSG-Funktionär. Rene Salzmann traf in der 60. Minute zum 1:1-Ausgleic, fünf Minuten später Tomislav Tadijan per Foulelfmeter für den 2:1-Endstand.

Tore: 0:1 Sigmund (23.), 1:1 Salzmann (60.), 2:1 Tadijan (65., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Reich (Flörsheim). – Zuschauer: 150. – Besondere Vorkommnisse: Rot für Dushaj (42., Eintracht) wegen Beleidigung, Rot für Jafari (90., FSG) wegen Unsportlichkeit, Gelb-Rot für Mehmet Tutay (90. + 7., Eintracht) wegen wiederholten Foulspiels, Rot für Hüseyin Tutay (90. + 16., Eintracht) wegen groben Foulspiels, Gelb-Rot für Sigmund (90. + 17., Eintracht) wegen Meckerns. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Aufrufe: 022.8.2021, 21:00 Uhr
Jan ZehatschekAutor