2024-05-02T16:12:49.858Z

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EinTrio hat vorerst die Betreuung der FSG Riedrode übernommen.
EinTrio hat vorerst die Betreuung der FSG Riedrode übernommen. – Foto: Timo Babic, FSG

FSG Riedrode: Trio soll es vorerst richten

Gruppenligist nach Trainerrücktritt auf der Suche

Bergstraße. Der Rücktritt von Trainer Duro Bozanovic hat die Verantwortlichen des Gruppenligisten FSG Riedrode kalt erwischt. „Das hat uns sehr überrascht“, sagt Thorsten Göck, Sportlicher Leiter. Der Funktionär ist seit Sonntag auf Lösungsfindung: „Wir wollen so schnell wie möglich klare Verhältnisse. Mit potentiellen Nachfolgern sei man im Gespräch.

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Das FSG-Traineramt haben vorerst Nabil Hamzi, in der dritten Saison Coach der Reserve, Torwarttrainer Chris Keilmann und der Routinier Tomislav Tadijan übernommen. Sie betreuen die Mannschaft am Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen den SV Geinsheim.

Der Grund für den Rücktritt wird von Bozanovic indes klar benannt: „Ich habe keine Steigerung im Team gesehen“. Der Übungsleiter habe dem Verein zudem rechtzeitig die Möglichkeit einräumen wollen zu reagieren. Bozanovic macht jetzt erst einmal Fußballpause. „Aber ich werde weiterhin viel Zeit auf Sportplätzen verbringen“, sagt er. Die vergangenen Wochen seien jedoch an die Substanz gegangen und hätten für schlaflose Nächte gesorgt „Ich will als Trainer schließlich erfolgreich sein. Die Situation hat mich belastet“, sagt Bozanovic, der sich 2007 den Riedrodern als Spieler angeschlossen hatte und 2018 das Traineramt der ersten Mannschaft übernahm.

Keinen neuen Trainer, aber einen neuen Mittelfeldspieler hat Aufsteiger SG Wald-Michelbach. Jonas Ripper (26) war zuletzt in der Verbandsliga für die TSG Weinheim aktiv und wird Ende November wohl spielberechtigt sein. „Jonas passt menschlich gut zu uns“, sagt Jörg Gräber, Sportlicher Leiter der SGW. „Wir wollten ihn schon im Sommer.“ Der Fahrenbacher kennt viele SGW-Spieler aus der Jugend.

Am Sonntag, 15 Uhr, erwartet Wald-Michelbach Absteiger Dersim Rüsselsheim aller Voraussicht nach in Bestbesetzung.

Die TSV Auerbach gastiert nach zuletzt drei Derbys im Weiherhausstadion nun wieder in der Fremde, diesmal beim Tabellenletzten VfB Ginsheim. Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili erwartet ein Spiel auf Augenhöhe – zumal der VfB gewisse Ähnlichkeiten zur TSV aufweist. Auch Ginsheim habe in den bisherigen Spielen oftmals Pech gehabt und nur unglücklich verloren, sagt der Kader-Chef und betont: „Das wird ein enges Match.“ Es kommt nicht zuletzt auf die viel zitierte Kaltschnäuzigkeit an – und hier könnte der Vorteil bei den Rot-Weißen liegen. „Wir haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern“, sagt Al-Jumaili. Der Blick in die Statistik zeigt: Mit knapp 26 Jahren ist der Kader der TSV im besten Fußballeralter. Ginsheim hingegen setzte als Verbandsliga-Absteiger zu Saisonbeginn auf einen Neuanfang und hat daher viele junge Spieler in seinen Reihen. Rund 22 Jahre beträgt das Durchschnittsalter beim Gegner. Und nicht nur die Erfahrung, sondern auch die aufsteigende Form spricht für die TSV. Beim 5:0 über Riedrode bewies Auerbachs Offensive das, was sich in den Wochen zuvor angekündigt hatte. Die Rückkehr genesener Spieler verschafft Trainer Giuliano Tondo mehr taktische Optionen. Wie viele es davon zu sehen gibt, ist fraglich. Am Sonntag wird der TSV-Coach wieder rotieren müssen.

„Die letzten Duelle gegen den TSV Höchst waren immer eng“, sagt Mark Schneider, Trainer des FC 07 Bensheim, vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den fünf Punkte und drei Plätze hinter den Bensheimern liegenden Tabellensechsten. Trotz des dritten Tabellenplatzes möchte Schneider von einer Aufstiegsdiskussion nichts wissen: „Groß-Gerau, Hummetroth und Langstadt/Babenhausen haben eine andere Qualität. Da können wir nicht mithalten.“



Aufrufe: 014.10.2023, 11:00 Uhr
jz/maz/üAutor