2024-06-11T15:31:41.480Z

Ligabericht
Jörg Jansohns SV Gonsenheim erwies sich mal wieder als Favoritenschreck.
Jörg Jansohns SV Gonsenheim erwies sich mal wieder als Favoritenschreck.

Gonsenheim punktet bei Titelaspirant

Maximilian Goll trifft zum 1:1 in Hauenstein

Wer regelmäßig die Heimspiele SV Gonsenheim besucht, aber die Auswärtsreisen meidet, dürfte zuletzt ein völlig falsches Bild von der Leistungsfähigkeit des Oberliga-Teams entwickelt haben. Denn beim 1:1 (1:1) beim Aufstiegsaspiranten SC Hauenstein zeigte die Wildpark-Elf einmal wieder, was sie in der Fremde auszeichnet: Kompaktheit, Kampfgeist, Beharrlichkeit. Drei Siege und drei Unentschieden sprangen bei den jüngsten sechs Gastspielen heraus, aber nur ein Sieg bei fünf Pleiten aus sechs Heimpartien.

„Und wir hätten das Spiel sogar gewinnen können, die größeren Torchancen hatten wir“, betont Trainer Jörg Jansohn, der die Partien seiner Mannschaft keinesfalls zu beschönigen pflegt. Erneut mit Fünferkette gestartet, sahen sich die Gonsenheimer von Anfang an mit einer Vielzahl gegnerischer Standards konfrontiert. Andelo Srzentic (11.) nutzte eine davon per Kopf zum 1:0, doch die Gäste ließen sich nicht beirren. Nach 23 Minuten traf Maxim Bujnov den Pfosten, und mit dem Pausenpfiff gelang Maximilian Goll der Ausgleich: Der Winter-Neuzugang, der sich am vergangenen Wochenende beim 1:2 gegen den FK Pirmasens II noch äußerst unglücklich mit einem Eigentor eingefügt hatte, drosch einen abgewehrten Eckball von der Strafraumgrenze aus flach in die Maschen (45.).

Auch nach dem Seitenwechsel begannen die deutlich feldüberlegenen Hausherren druckvoll, doch wirklich zwingend wurden vor allem die Mainzer: Erst brachten Arif Güclü und Nils Letz den Ball aus äußerst verheißungsvoller Lage nicht im Tor unter (75.), dann nahm SCH-Keeper Sebastian Grub Letz den Ball noch vom Fuß (78.), und in der Nachspielzeit strich Güclüs abgefälschter Schuss knapp am Kasten vorbei. „Wir waren nicht die bessere Mannschaft, hatten aber die besseren Chancen“, fasst Jansohn zusammen, „wenn wir kompakt stehen und aufs Verteidigen aus sind, liegt uns das einfach besser.“

SV Gonsenheim: Milicia – Goll, Sari, Kimnach, Itjeshorst, Pennella – Matzon, Ekiz (89. Weber), Yilmaz – Bujnov (66. Güclü), Letz (78. Keyhanfar).

Aufrufe: 019.3.2016, 17:27 Uhr
Torben SchröderAutor