2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die Ebensfelder (gelbe Trikots)  wollen Rimpar wieder ähnlich unter Druck setzen. F: Becker
Die Ebensfelder (gelbe Trikots) wollen Rimpar wieder ähnlich unter Druck setzen. F: Becker
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Gleich das nächste Heimspiel

Englische Woche beschert dem TSV Ebensfeld am Sonntag zweites von drei Heimspielen in Folge / Häublein wieder fit

Für den Landesliga-Aufsteiger TSV Ebensfeld (13.) geht es auch weiterhin Schlag auf Schlag. Lediglich vier Tage liegen nämlich zwischen dem letzten Heimspiel am vergangenen Mittwoch gegen den aktuellen Tabellenachten TSV Neustadt/Aisch (0:0) und dem nun folgenden Spiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr gegen den ambitionierten ASV Rimpar (5.). Trotz dieser großen Belastung zum Saisonbeginn kann man bereits jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass sich der TSV bereits gut in der neuen Liga akklimatisiert hat.

Grund zu dieser Annahme gibt alleine der letzte Heimauftritt gegen den favorisierten TSV Neustadt/Aisch, als man den Gästen quasi über 90 Minuten beinahe keine Torchance gewährte und selbst hätte treffen müssen. Genau da ist man dann auch an dem Punkt angelangt, der für den anvisierten Klassenerhalt in der Landesliga Nordwest unbedingt noch verbessert werden muss. Die Chancenauswertung war in der bisherigen drei Spielen leider noch nicht ausreichend. Wäre man hier bereits kaltschnäuziger zu Werke gegangen, hätte man wohl auch punktemäßig bereits einen sensationellen Saisonstart hinlegen können. „Mit den spielerischen Leistungen meiner Mannschaft bin ich wirklich sehr zufrieden“, sagt deshalb auch TSV-Trainer Klaus Gunreben, um dann jedoch noch anzumerken: „Leider stimmen die Ergebnisse aber eben noch nicht. Wir waren auch gegen Neustadt wieder auf Augenhöhe, waren vor dem Tor aber wieder nicht kaltschnäuzig genug.“

Trotz der schlechten Chancenverwertung ist der Aufsteiger angesichts des schweren Startprogramms mit den bereits erreichten zwei Punkten durchaus im Soll. Dabei überraschte bislang vor allem die starke Defensive, die auch gegen vermeintlich spielerisch stärkere Gegner ähnlich gut stand wie noch in der Bezirksliga. „Defensiv gibt es wirklich nichts auszusetzen und auch mit der kämpferischen Einstellung bin ich sehr zufrieden“, lobt Klaus Gunreben seine Mannschaft und gibt zu: „Vor der Saison wäre ich mit dem Start komplett zufrieden gewesen.“

So hat der TSV aber eben schon den ein oder anderen durchaus möglichen Zähler liegen gelassen und die Aufgaben werden wohl auch zukünftig nicht leichter. Im Gegenteil. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr gastiert mit dem ASV Rimpar eine Mannschaft in Ebensfeld, die getrost zu den Spitzenmannschaften der Landesliga Nordwest gezählt werden darf. Zwar erreichten die Unterfranken in der letzten Saison nur den achten Platz, starteten nun aber sehr überzeugend in die neue Spielrunde. Vor allem mit dem 3:0-Heimsieg zum Saisonauftakt gegen den vermeintlichen Aufstiegsaspiranten FC Viktoria Kahl (6.) ließ der ASV ordentlich aufhorchen. Das die Rimparer so gut starteten, haben sie vor allem zwei Spielern zu verdanken. Denn mit Mittelfeldspieler Patrick Röder (3 Tore) und Stürmer Andreas Hetterich (2 Tore) waren bislang nur zwei Spieler für alle Tore verantwortlich. Dabei konnte Neuzugang Hetterich (vom Würzburger FV) besonders mit seinen gefährlichen Freistößen überzeugen. „Das sind zwei sehr gefährliche Spieler, auf dir wir besonders achten müssen“, sagt auch Klaus Gunreben und fügt an: „Bei einem so guten Freistoßschützen müssen wir Standardsituationen verhindern.“ Dennoch kennt der TSV-Trainer auch schon das Erfolgsrezept gegen den Favoriten: „Unser Pressing wird wieder wichtig sein. Außerdem müssen wir auf die Rimparer Konter achten.“ Diesbezüglich dürfte es den Ebensfeldern auch in die Karten spielen, dass sich die Verletzung von Florian Häublein als nicht so schwerwiegend herausstellte und bereits im letzten Spiel gegen Neustadt wieder zur Verfügung stand.

Aufrufe: 031.7.2015, 10:22 Uhr
Steffen BerghammerAutor