Gibt Schierstein die rote Laterne ab?

SV Italia Wiesbaden - Kasteler Fußball-Vereinigung 06 (Mi 19:30)
Nach dem Erfolgserlebnis gegen Karadeniz am Sonntag, wo man mit 3:2 gewinnen konnte, tritt Italia nun gegen die KFV an. Das Hinspiel Ende Oktober dürfte den Italienern nicht in allzu guter Erinnerung geblieben sein, obwohl der SVIW gegen die sonst starke Kasteler Defensive drei Tore erzielen konnte. Zwei späte Tore von Kevin Krämer in der Schlussviertelstunde drehten damals das Spiel zugunsten der Gelb-Schwarzen. Der SV um Trainer Achim Euler muss sich also keineswegs verstecken und wird auch auf dieses Spiel setzen, um sich mindestens einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg zu sichern. Die KFV schielt dagegen weiterhin auf den zweiten Tabellenplatz, den derzeit Meso-Nassau belegt.

SpVgg Amöneburg - SG Munzur 62 Wiesbaden (Do 19:30)
Was ist noch drin für die SG Munzur? Seit Anfang Oktober konnte die Sevinc-Elf kein Spiel mehr gewinnen. Kurios: Das Hinspiel gegen Amöneburg Ende Oktober stellt zudem den letzten Punktgewinn für die SG dar und markierte einen der regelmäßigen Ausrutscher, die die SpVgg in der Vergangenheit erdulden musste. Nichtsdestotrotz ist Amöneburg eine Mannschaft, die von Saisonbeginn an im oberen Tabellendrittel beheimatet war und ist. Das Team von Trainer Ludwig Anspach ist also der klare Favorit.

1. FC Naurod - FC Bierstadt (Do 19:30)
Spiel eins für Bierstadt nach dem Meisterschafts-Meilenstein gegen Verfolger Meso-Nassau. Jetzt gilt es für die Schnabel-Truppe, die Spannung zu halten, um im Mai unbedrängt als Meister aufsteigen zu können. Das gilt auch und insbesondere für das anstehende Auswärtsspiel: Die soliden Nauroder waren in der Hinrunde nah dran, etwas Zählbares aus Bierstadt mit nach Hause zu nehmen. Erst in der Nachspielzeit verursachten die Mannen von Reiner Mittermeier einen Foulelfmeter, sodass Bierstadt in Person von Christian Maus zum späten Siegtreffer kam. Auch wenn Naurod im Tabellenmittelfeld jenseits von Gut und Böse rangiert, will sich das Team mit Sicherheit erneut als ebenbürtig präsentieren.

SV Erbenheim - 1. FSV Schierstein (Do 19:30)
Schierstein ist seit der Winterpause nicht wiederzuerkennen und hat dem immernoch kargen Punktekonte in drei Spielen sieben Zähler hinzugefügt. Damit haben die Schiersteiner die Ankündigung des FSV-Chefs Hans Groth "nochmals alles versuchen zu wollen" vorerst in Taten umgesetzt. Besonders Eric Eggert, seines Zeichens Top-Torschütze und Lebensversicherung der Schwarz-Weißen in Personalunion, lief zur Höchstform auf und knipste im Spätwinter gleich fünf Mal. Nun wartet Erbenheim auf das Team von Trainer Ronald Wendel. Das Hinspiel endete 5:2 für den SVE, lässt sich aber angesichts der aktuellen Schiersteiner Top-Form im Vorfeld der kommenden Partie wohl in keiner Mannschaftsansprache mehr verwenden. Erbenheim selbst hat sich nach der Winterpause erst einen Punkt in drei Partien erspielt und braucht dringend einen Dreier, um weiterhin ohne Druck im gesicherten Tabellenmittelfeld agieren zu können.