2024-04-25T14:35:39.956Z

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Gesunder Mittelfeldplatz ist Ziel der Dremmener

Der neue Trainer Matthias Denneburg will in der Vorbereitung experimentieren. Die Aufgaben von John Perbaums sollen beim Fußball-Bezirksligisten auf mehrere Schultern verteilt werden. Neun neue Spieler und neun Abgänge.

Viel Arbeit hatte der neue Trainer des TuS Rheinland Dremmen, Matthias Denneburg, schon im Vorfeld der neuen Saison. „Seit Karneval war ich jede Woche mindestens einmal in Dremmen“, sagt er. Es galt ebenso mit neuen wie mit den aktuellen Spielern zu sprechen. Ein Vorteil war, dass die Dremmener in der Bezirksliga eine gute Rückrunde gespielt haben und deshalb eine positive Stimmung herrschte. Und da ergaben sich einige „Kreuzverbindungen“.

Neun Abgängen stehen neun neue Spieler gegenüber. „Es ist aber anders als beim radikalen Umbruch in vergangenen Jahren“, sagt Denneburg. Denn die Abgänge standen bis auf eine Ausnahme frühzeitig fest. Torwart Carlo Claßen legt eine Pause ein, zu anderen Vereinen zieht es Tobias Zillgens (Breberen), John Perbaums (SC Selfkant), Ole Rademacher (SVG Birgden-Langbroich), Enis Özdal (Ay-Yildizspor) und Richard Philipp (SG Broich/Tetz). Das Ziel von Paul Koch ist unbekannt, Kai Jöris und Klaus Dohmen beenden ihre Laufbahn.

Die Planungen liefen dahin, die vakanten Positionen zu besetzen. So war es schwer, eine neue Nummer 1 zu finden. Das ist jetzt Sven Krimp (Sparta Gerderath). Von den A-Junioren des FC Randerath-Porselen wechselte Dennis Nnajiefor, ein Torwart mit Perspektive. Ahmed Özdal kehrt aus Amern zurück, aus Würm-Lindern kommen die Mittelfeldspieler Serhat Coroz und Yasin Doruk, ein potenzieller „Sechser“. Junge Spieler, die die Einstellung mitbringen, sind Levi Maassen (VfR Tüddern), Michael Marosz (VfL Übach-Boscheln) und Lukas Lambertz (SV Holzweiler). Sie weiterzuentwickeln, ist eine Aufgabe, die Denneburg besonders liegt. Aus Oidtweiler wechselte Benjamin Kämmerling. Während der Saison werden zwei Langzeitverletzte zum Team stoßen. Kapitän Okan Cil und Onur Albayrak, der in der Hinrunde ein sehr wichtiger Spieler war, laborieren an Kreuzbandrissen.

Denneburg weiß, dass John Perbaums eine überragende Rückrunde gespielt hat – als „Lautsprecher“ und Organisator. „Wir werden die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen“, sagt der Trainer. Matthias Denneburg freut sich darauf, in der Vorbereitung experimentieren zu können, um die beste Mannschaft zu finden. Dann wird man sehen, welche Taktik am besten zu den Spielern passt und erfolgversprechend ist.

Eine konkrete Zielvorgabe will der Trainer erst am Ende der Vorbereitung festlegen. Ein „gesunder Mittelfeldplatz“ sollte es schon sein nach Rang 7 in der vergangenen Saison.

Aufrufe: 011.7.2016, 12:30 Uhr
sie | AZ/ANAutor