2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Aufstiegstrainer Manolito Neumeyer peilt mit der DJK Altenthann den Klassenerhalt in der Kreisklasse eins an. Foto: lst
Aufstiegstrainer Manolito Neumeyer peilt mit der DJK Altenthann den Klassenerhalt in der Kreisklasse eins an. Foto: lst

>>Für uns gibt es nur Gradmesser!

Interview Altenthann Manolito Neumeyer +++ Der Klassenerhalt ist das Ziel

Im Februar 2014 verpflichtete die DJK Altenthann mit Manolito Neumeyer einen neuen Trainer. Doch trotz größter Kraftanstrengungen seinerseits und auch von Seiten der Mannschaft gelang es nicht mehr, den Klassenerhalt in der Kreisklasse zu realisieren. Mit 24 Punkten (6/6/14) ging es in die A-Klasse runter. Danach verließen mehrere Spieler den Verein oder beendeten ihre Karriere. Und dennoch sicherte sich die DJK im Mai 2015 im Endklassement den zweiten Rang in der A-Klasse. Und über die Relegation schaffte die Neumeyer-Elf sogar den von vielen arg bezweifelten Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Nun stand Manolito Neumeyer Rede und Antwort.

Herr Neumeyer, haben Sie vor einem Jahr ernsthaft an den Wiederaufstieg geglaubt?

Nach dem Abstieg in die A-Klasse verließen uns rund zehn Spieler. So mussten wir erst einmal alle Kräfte bündeln, um überhaupt wieder ein konkurrenzfähiges Team ins Rennen schicken zu können. Wir haben alle zusammen gehalten und fleißig trainiert. Die Abgänge konnten wir gut kompensieren. Es gehörte schon einiges dazu, um sich im Duell um Platz zwei gegen Donaustauf durchsetzen zu können. Fast die gesamte Saison über standen wir auf Rang zwei. Letztendlich konnten wir die Vizemeisterschaft klar machen. Und schon bald darauf standen wir als verdienter Aufsteiger fest. Nun sind wir wieder zurück in der Kreisklasse. Nach dem Aufstieg haben wir drei Wochen gefeiert. Seit einer Woche bereiten wir uns aber wieder intensiv auf die neue Spielrunde vor.

Welches Ziel verfolgen Sie in der Saison 2015/16?

Wir wissen, dass für uns nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann. Wir werden noch enger zusammenrücken und alles dafür tun, damit wir diesen erreichen. Es gilt mindestens drei Teams hinter uns zu lassen. Das Potential für die Liga haben wir. Jenes gilt es nun abzurufen. Wir hoffen, dass wir von Verletzungspech einigermaßen verschont bleiben. Dann traue ich meinen Jungs einiges zu!

Wie hat sich der Kader verändert?

Vom ESV 1927 kam Darjan Demirovic zu uns. Ferner wechselte von der SpVgg Hofdorf-Kiefenholz mit Markus Neuberger ein erfahrener Spieler zu uns. Aus der eigenen Jugend rückten Patrick Pinzinger und Patrick Nichtl nach. Ferner kann nach überstandener Verletzung auch Christian Reisser endlich wieder voll angreifen. Somit habe ich einen 20-Mann-Kader zur Verfügung. Für die zweite Mannschaft konnten wir ferner den einen oder anderen Spieler aus den eigenen Reihen reaktivieren. Somit hoffen wir, dass wir mit der Zweiten in der B-Klasse relativ weit vorne mitspielen können.

Sie starten gegen den amtierenden Vizemeister vom FC Tegernheim II. Ist das für Ihr Team gleich ein Gradmesser?

Für und gibt es nur Gradmesser! Unser Ziel ist der Nichtabstieg. Dafür müssen wir die nötigen Punkte holen. Egal gegen wen! Aber natürlich erwartet uns zum Auftakt gleich ein ganz harter Brocken. Doch wir scheuen keine Hausforderung, freuen uns auf die Rückkehr in die Kreisklasse und die vielen interessanten Spiele. Nun stehen erst einmal noch die Vorbereitungsspiele gegen den ESV 1927, gegen den BSC Regensburg und gegen Sallern an. Ferner empfangen wir Wenzenbach im Toto-Pokal. Zudem nehmen wir am Turnier der Brennberger teil.

Planen Sie eigentlich längerfristig als Trainer bei der DJK. Oder haben Sie überlegt nach dem Aufstieg Schluss zu machen?

Keineswegs. Ich wohne in Kürn, habe also nicht weit zu fahren. Die Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung und der Mannschaft ist top. Unser Hauptspielfeld wird gerade hergerichtet. Es gehört zu den schönsten Plätzen im Landkreis. In absehbarer Zeit wird ferner ein Vereinsheim neben dem Platz entstehen. Zudem kommen in den nächsten Jahren immer wieder talentierte Jugendspieler heraus. Es reizt mich ein schlagkräftiges Team zu formen. Doch zuerst einmal müssen wir die anstehende Saison mit dem Klassenerhalt krönen. Ich plane so lange in Altenthann zu bleiben wie es funktioniert. Und ich hoffe, dass das eine lange Zeit sein wird! Das Umfeld sagt mir zu, die Mannschaft zieht voll mit. Ich fühle mich sehr wohl und freue mich auf die kommenden Aufgaben.

Aufrufe: 02.7.2015, 09:00 Uhr
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