Das große Manko der Ravensburger war die Chancenverwertung. Die Zimmermann-Elf zeigte sich da deutlich effizienter. Ein Fehler in der Ravensburger Hintermannschaft, brachte die Führung des SV Schwetzingen durch Sören Ruder (34.). Lediglich ein Dutzend mitgereiste Zuschauer aus Schwetzingen konnten den Führungstreffer der 98er bejubeln.
Schwetzingen konnte immer wieder offensive Nadelstiche setzten – wie beim 1:0 – zum anderen, weil sich Ravensburg einige Fehler zu viel leistete. In der zweiten Halbzeit zog sich Schwetzingen meist in die eigene Hälfte zurück und wartete auf Konterchancen. In der 54. Minute gelang den Hausherren der 1:1- Ausgleich durch Di Leo.
Besonders hochklassig war die Partie nicht, dafür spannend. In der 87. Minute wurde dem SV 98 ein Freistoß zugesprochen, Marcel Löbich trat den Ball lang in den Ravensburger Strafraum. Dort stieg Roman Gabauer am höchsten und köpfte die Gäste zum 2:1-Sieg. Am kommenden Sonntag hat nun der SV 98 Schwetzingen die große Chance den überaschenden Oberligaaufsieg, mit dem fast keiner mehr gerechnet hatte, wahr zu machen.