FuPa.TV filmt Pokal-Halbfinale Schloß Holte gegen SV Spexard

Giovanni Taverna, am Saisonende ausscheidender Trainer des Fußball-Westfalenligisten SV Spexard, formulierte nach dem Spiel gegen den BSV Roxel eine Hoffnung: „Ich will mich mit einem Titel verabschieden.“ Weil dies in der Meisterschaft trotz des jüngsten 5:1-Sieges nicht mehr klappen wird, lenkt der Coach mit dieser Aussage alle Konzentration auf den Kreispokal. Und da stehen die „Spechte“ im Halbfinale beim Landesligisten VfB Schloß Holte vor der vorletzten Hürde.

Mario Lüke, Trainer des Fußball-Landesligisten VfB Schloß Holte, nutzte die spielfreie Zeit, um den Habfinalgegner im Spiel gegen den BSV Roxel persönlich unter die Lupe zu nehmen. Die Schwächen des SV Spexard vornehmlich auf der linken Abwehrseite werden Lüke ebenso nicht verborgen geblieben sein wie die Stärken des Gegners über die rechte Angriffsseite. Philip Kunde war hier kaum zu stoppen.

Nach einer längeren Anlaufzeit im Anschluss an eine Schulterverletzung, die ihn monatelang pausieren ließ, setzte Kunde wieder seine bekannten Qualitäten als wieselflinker Außenangreifer ein und ist damit für den SV Spexard gewiss einer der wichtigsten Hoffnungsträger für das Erreichen des Pokalfinales. Aber auch Jochen Timmerkamps Einwechslung sorgte in der zweiten Halbzeit wieder für mehr Stabilität im Spiel des SV Spexard.

Schloß Holte stellte seine Qualitäten im Pokalviertelfinale unter Beweis. Dort machte das Team von Trainer Mario Lüke selbst vor dem FC Gütersloh nicht Halt und warf den Oberligisten mit 2:1 aus dem Wettbewerb. Die Zuschauer dürfen sich auf einen offenen Pokalfight freuen. Am Rand des Pokalhalbfinales verkündete der SV Spexard den Fortschritt der Kaderplanung für die kommende Saison. Die „Spechte“ werden auch in der Spielzeit 2017/18, bis auf wenige Veränderungen, das gleiche Gesicht haben. „Wir setzen somit weiter auf Kontinuität“, erklärte Abteilungsleiter Klaus Rickmann.

Der vorläufige Kader umfasst derzeit 16 Spieler. Jochen Timmerkamp, Marco Gieseker und Leon Dahlkämper haben ihre Verträge um 2 Jahre bis 2019 verlängert. Einen gültigen Vertrag für die kommende Serie haben noch die Spieler Steffen Brück, Philip Kunde, Lukas Meiertoberens, Martin Aciz und Justin Kemper. „Bis auf vier Spieler haben alle Akteure für ein weiters Jahr zugesagt“, freute sich Rickmann, der im Laufe der Woche zudem zwei externe Verstärkungen präsentieren will.

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