„Wir wollen noch einmal die Helden sein“, sagt VfB-Trainer Mario Lüke. Über die Stationen SCW Liemke (4:2), SCE Gütersloh (27:0), SW Sende (6:2) und FC Gütersloh hatten sich die Schloß Holter sensationell den Weg ins Halbfinale gebahnt. Über eine breite Brust verfügt der VfB jedoch auch aus den Landesligaspielen nach der Winterpause. „13 von 15 möglichen Punkten geben Rückenwind. Im Pokalheimspiel ist jetzt alles möglich“, erklärt Lüke.
Die Außenseiterrolle nimmt der Trainer gerne an: „Höherklassige Gegner liegen uns. Die Spexarder stehen unter Druck, gegen uns weiterkommen zu müssen.“ Für die Vorbereitung eines Überraschungserfolgs beobachtete Lüke den Gegner am vergangenen Wochenende. „Wir hatten spielfrei. Da konnte ich mir den 5:1-Sieg der Spexarder gegen den BSV Roxel anschauen. Sie haben einen Lauf und eine starke Offensive“, so die Analyse des Holter Trainers, der ankündigt: „Weil wir auf dem Rasenplatz kein Flutlicht haben, werden wir auf dem Kunstrasen spielen.“
Dort können die technisch versierten Schloß Holter um Kalemci und Sözer dazu beitragen, dass es für den Spexarder Favoriten ein langer Pokalabend wird. Der VfB würde aber wohl auch den direkten Weg ins Finale (24. Mai) nehmen – ohne Verlängerung und Elfmeterschießen.