FuPa.TV: Arminia testet bei der Spvg. Hiddenhausen!

Zu erwarten ist, dass es in beiden Halbzeiten des Freundschaftsspiels jeweils eine komplett andere Arminia-Mannschaft zu sehen sein wird, dass also – bis auf den verletzten Christopher Nöthe – alle DSC- Profis in Lippinghausen auch zum Einsatz kommen werden. „Ich gehe davon aus, dass ich spielen werde“, sagte beispielsweise Torjäger Fabian Klos vor dem ersten Testspiel der Saison für seine Mannschaft.

Carsten Kinzel erzielte das bislang einzige Tor

Das Ergebnis des Freundschaftsspiels steht natürlich bei dieser ungleich anmutenden Auseinandersetzung nicht im Vordergrund. „Wir wollen uns gut verkaufen“, sagt Lars Fege, der ein wenig darauf hofft, dass dem sieben Klassen tiefer spielenden Gastgeber womöglich ein eigener Treffer gelingt. Das klappte bei Arminia-Besuchen in Hiddenhausen bisher nur einmal: Als im Jahr 1988 eine Gemeindeauswahl 1:6 gegen Bielefeld verlor, traf Carsten Kinzel für die Gastgeber. Vier Mal trat zudem die Spielvereinigung schon gegen die Profis aus der freundlichen Stadt am Teutoburger Wald an: 1977 und 1996 gab es jeweils ein ehrenhaftes 0:1, dem 2010 ein 0:10 und 2014 ein 0:13 folgten.

Damit es nicht zu schlimm für Hiddenhausen wird, stand zumindest schon einmal eine Trainingseinheit am vergangenen Sonntag an – auch, damit die Neuzugänge ein wenig integriert werden. Für die Spielvereinigung können zum Einsatz kommen: Jan Brackmann, Benjamin Ukley (Tor); Alexander Brandt, Dominic Buchholz, Ingemar Kröhnert, Marcel Müller, Felix Pühse, Matthias Schmolka (Abwehr), Berkay Alpar, Henning Gertz, Tim Redepenning, Juri Richter, Thorben Rose, Meik Stabel (Mittelfeld), Nico Becker, Sven Marks, Eduard Reh, Tim Tomoschat und Matthias Wichmann (Angriff). Nicht dabei sein werden dagegen Sebastian Freundt, Marko Lemac (beide im Urlaub), Timo Mattiszik und Philip Rau (beide verletzt).

Natürlich hofft der gastgebende Verein auch auf Einnahmen. „Wir gehen mit dem Spiel definitiv kein finanzielles Risiko ein“, ließ sich Lars Fege zu den Konditionen der Arminen lediglich entlocken. Er selbst hofft auf eine vierstellige Zuschauerzahl. „Das wäre schön, dann würde auch die Arbeit unserer rund 60 Helfer belohnt“, sagte er. Natürlich setzen er und alle Besucher darauf, dass die Profis aus Bielefeld sich volkstümlich geben und auch reichlich Autogramme schreiben werden. „Es gibt für einen Profiverein keine bessere Werbung als auf einem Dorf-Sportplatz zu spielen“, ist Fege überzeugt. Und es sieht danach aus, als würden die Arminen der gleichen Meinung sein, denn nach der Partie wollen sie sich noch im neu gestalteten Vereinsheim verpflegen lassen.

Nun fehlt nur noch gutes Wetter für einen gelungenen Fußballabend. Dann könnte das auch mit der vierstelligen Zuschauerzahl klappen. Und ob das Ergebnis zweistellig wird, ist abzuwarten.