2024-04-25T14:35:39.956Z

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Jetzt fehlt nur noch das Lineal...  Foto: Eibner
Jetzt fehlt nur noch das Lineal... Foto: Eibner

Freistoß-Spray auch im Amateurfußball

Pilotprojekt in Bayern +++ Regionalliga Bayern startet nach der Winterpause

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Das Freistoß-Spray hält im neuen Jahr auch Einzug in den Amateurfußball. Die Schiedsrichter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) werden das auch schon in der Bundesliga eingeführte Hilfsmittel nach der Winterpause in der Regionalliga Bayern einsetzen. Das teilte Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz auf der Tagung der Regionalligavereine in Nürnberg mit.
"Die Erfahrungen bei der Fußball-WM in Brasilien und in der Bundesliga waren bisher sehr positiv. Mit dem Freistoß-Spray gibt es keine Diskussionen mehr über den richtigen Mauerabstand. Das erleichtert die Arbeit der Schiedsrichter. Beim Spray-Einsatz in der höchsten bayerischen Amateurspielklasse, also an der Schwelle zum Profifußball, stehen auch Aufwand und Nutzen aus unserer Sicht in einem vernünftigen Verhältnis", begründete Moritz die Neuerung.

Bei einer Bewährung des Pilotprojektes könnte das Spray nach Ansicht von Moritz zukünftig auch in der Bayern- und Landesliga zum Einsatz kommen. Eine flächendeckende Einführung bis in die untersten bayerischen Spielklassen werde es aber nicht geben. "Wir reden ausschließlich über die Amateurspitzenklassen auf Verbandsebene", sagte Moritz. In der Bundesliga hat sich die Zahl der Freistoßtore seit Einführung des Sprays im Oktober 2014 fast verdoppelt. Die gezogene Linie gewährleistet, dass die Spieler den vom Schiedsrichter festgelegten Abstand zum Ball einhalten.
Aufrufe: 010.1.2015, 19:00 Uhr
Jürgen ScharfAutor