2024-04-29T14:34:45.518Z

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Siegerjubel beim Team von Viktoria Scheps. Rechts der stellvertretende Landrat Rüdiger  Kramer. Matthias Hollmann
Siegerjubel beim Team von Viktoria Scheps. Rechts der stellvertretende Landrat Rüdiger Kramer. Matthias Hollmann

FC Viktoria behauptet sich doch noch

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Am Tag des Championsleaque-Finales zwischen Barcelona und Turin sahen die Besucher in Osterscheps zwar nicht ein so spielerisch perfektes Fußballspiel ...

wie in Berlin, aber mit Sicherheit ein an Spannung mindestens ebenbürtiges Match.

Über 400 Zuschauer gaben dem Ammerländer Pokalendspiel zwischen dem FC Viktoria Scheps und TuS Petersfehn schon einmal einen tollen Rahmen. Auch das Wetter spielte mit. Bei warmen, aber nicht zu heißen Temperaturen zeigten die beiden Finalisten im letzten Spiel der Saison noch einmal Motivation. Dabei schien sich zunächst ein ungefährdeter Sieg der Schepser anzubahnen. Mannschaftskapitän Rolf Lübben hatte die Platzherren mit seinen Toren in der 6. und 26. Minute 2:0 in Front gebracht. Auch spielerisch dominierte das Team aus der 1. Kreisklasse in der ersten Hälfte.

Nach dem Wechsel aber wurde Petersfehn deutlich besser. Ein Eigentor von Pascal Behrens in der 74. Minute brachte den TuS zurück ins Spiel. Bereits vorher hatte Petersfehn gute Chancen ausgelassen. Dann traf Niklas Schütte in der 78. Minute zum 2:2-Ausgleich. Als Martin Bischoff in der 87. Spielminute sogar die 3:2-Führung für Petersfehn erzielte, schien das Pokalfinale zugunsten des Kreisligisten entschieden zu sein. Doch Scheps zeigte auch im letzten Saisonspiel das, was das Team auszeichnet nämlich nie erlahmenden Kampfgeist. Und tatsächlich erzielte Patrick Block mit einem schönen Freistoßtreffer in der 90. Minute noch den Ausgleich zum 3:3.

Es ging gleich ins Elfmeterschießen. Hier hatte Scheps große Erfahrung. In der Pokalrunde in diesem Jahr hatte sich die Mannschaft schon dreimal bei Strafstoß-Entscheidungen durchgesetzt. Gegen TuS Wahnbek in der Zwischenrunde sogar mit 22:21 am Ende.

Dennoch ging Petersfehn zunächst in Führung, patzte dann aber und Fendrik Meints im Tor der Schepser wehrte den letzten Schuss der Petersfehner ab. Greift, Block, Rohde und Higgen hatten für Scheps und Herbergs, Hülsmann und Barth für Petersfehn getroffen.

Staffelleiter Thorsten Jäger sprach von einem "sehr schönen und fairen Spiel", das der Unparteiische Bülent Yildiz jederzeit bestes im Griff hatte. Den großen Ammerland-Pokal überreichte Rüdiger Kramer vom Landkreis, der den sich in Urlaub befindenden Landrat Jörg Bensberg vertrat. Mit dabei waren auch die Kreissportbundvorsitzende Monika Wiemken und Zwischenahns Bürgermeister Arno Schilling.



Aufrufe: 08.6.2015, 10:00 Uhr
Manfred HollmannAutor