2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
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FC hat in der Breite mehr Möglichkeiten

Trainer Friedel Henßen möchte mit dem gewachsenen Kader wieder oben mitspielen.

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Auch der achte Zugang des FC Wegberg-Beeck passt ins Schema, das Trainer Friedel Henßen vorgegeben hat: jung, flexibel, mit viel Herz und dem Willen, sich weiterzuentwickeln. „Sein Onkel hat ihn aus der Ukraine geholt“, sagt Henßen über Anton Krasilnikow, der beim FC derzeit nur für Freundschaftsspiele spielberechtigt ist und bevorzugt die Position als linker Außenverteidiger bekleidet.
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Krasilnikow und die sieben anderen neuen Spieler des Mittelrheinligisten wurden den Zuschauern vor der Partie des FC gegen Fortuna Düsseldorf vorgestellt. Anschließend ließen sich dann erste Eindrücke gewinnen, die Henßen aber nicht in die Vorbereitung einfließen lässt. Denn den offiziellen Start vollzieht der Mittelrheinligist heute. Für die Defensive sind der lange Innenverteidiger Jan Henrik Thuis, der auch durch den Beruf seines Vaters schon weit herumgekommen ist (Salzburg, Augsburg, Bremen, Mönchengladbach), Alex Jansen (Innenverteidiger der eigenen A-Junioren) und Johannes Jansen (in der Jugend bei Waldenrath-Straeten, Beeck und Borussia Mönchengladbach) vorgesehen; zweiter Torwart wird Stefan Nöhles (eigene A-Junioren). Zurück beim FC ist Mittelfeldspieler Oskar Tkacz.

Er hat in Dremmen und Arnoldsweiler einen großen Sprung nach vorne gemacht. Vom Nachbarn SC Wegberg wechselt Offensivspieler Dominik Kruczek, und als Sturmspitze ist Fitim Kaciku (Hilal Maroc Bergheim) vorgesehen, der schon als 16-Jähriger in der ersten Mannschaft des PSV Eindhoven stand. Kaciku, der seine Torjägerqualitäten in bezirks- und Mittelrheinliga unter Beweis gestellt hat, könnte der Nachfolger von Sahin Dagistan werden, den es zu Alemannia Aachen in die Regionalliga zog. Okan Dikenli (Borussia Freialdenhoven), Lars Klitzsch (TuS Bösinghoven), Simon Hetterle (1. FC Viersen) und Dominik Toplev (Ziel unbekannt) sind die weiteren Abgänge.

„Wir haben in der Breite mehr Möglichkeiten“, sieht Friedel Henßen die Vorzüge des neuen Kaders. Da ist die Konkurrenzsituation auch noch größer geworden. „Wir wollen wieder oben mitspielen“, ist das Ziel des Trainers nach der Vizemeisterschaft in der Mittelrheinliga. Und im Mittelrheinpokal – das Endspiel gegen Viktoria Köln ging knapp mit 1:2 verloren – möchte die Mannschaft auch wieder nach den Sternen greifen. Auf die alte Saison geht Henßen kurz ein: „Die Meisterschaft haben wir im April verloren, als Fabio Ribeiro, Arian Berkigt, Danny Fäuster und Thomas Lambertz verletzt waren“. Die Aussichten sind gut, dass man jetzt solche Ausfälle besser kompensieren kann.

In der Vorbereitung erwarten die Spieler zunächst fünf bis sechs Einheiten pro Woche. „Anfangs ist nur der Sonntag frei“, verrät der Trainer. Henßen hat sich auch gute Testgegner ausgesucht. In dieser Woche geht es in Baumberg (Mittwoch, 19.30 Uhr) und gegen VfL Bochum U 23 (Samstag, 15 Uhr, in Barmen) los.

Aufrufe: 07.7.2014, 12:13 Uhr
sie I AZ/ANAutor