2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die grüngekleideten Ezelsdorfer hatten in Wolfstein das bessere Ende für sich. F: Fritz-Wolfgang Etzold
Die grüngekleideten Ezelsdorfer hatten in Wolfstein das bessere Ende für sich. F: Fritz-Wolfgang Etzold

Ezelsdorf entscheidet das Verfolgerduell für sich

21. Spieltag: 3:1 in Wolfstein +++ Großschwarzenlohe standesgemäß in Postbauer +++ Winkelhaid und Schwand punkten

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Der FC Ezelsdorf ist der große Sieger des 21. Spieltags in der Kreisliga Neumarkt/Jura Nord. Das Team von Markus Lewey gewann am Sonntag das Verfolgerduell beim TSV Wolfstein mit 3:1. Während die zwangsweise "unaufsteigbare" FG Wendelstein in Feucht ihren Torhunger stillte, präsentierte sich der SC Großschwarzenlohe in Postbauer wie ein Aufstiegskandidat.

Bastian Eckersberger schoss Ezelsdorf mit seinem Doppelpack in Wolfstein zum Sieg. Waren beide Mannschaften vor der Partie punktgleich, so hat nun der FC die Nase vorne. Um sogar den direkten Aufstieg zu erreichen muss jedoch noch der SC Großschwarzenlohe überholt werden. Der jedoch will den hinter ihm platzierten Teams diesen Gefallen offenkundig nicht tun, legte in Postbauer eine souveräne Leistung hin und gewann mit 3:0.

Die FG Wendelstein, die nicht aufsteigen darf, hat sich gegen den Tabellenletzten TSV Feucht einen Sixpack gegönnt. Für den TSV ist der Abstieg quasi besiegelt. Größere Hoffnungen dürfen sich Winkelhaid und Schwand machen, die beide am Wochenende punkteten. Durch das 1:2 gegen Katzwang muss auch die DJK Schwabach weiter nach unten blicken.

SV Barthelmesaurach - SV Rednitzhembach 1:3

Über die erste Halbzeit der Partie zweier Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld lässt sich schlicht und einfach nichts berichten. Keine wirklichen Torchancen und ein 0:0 zur Pause sprechen eine deutliche Sprache. Dass die Partie jedoch noch torreich wurde, ist der Hembacher Abschlussstärke zu verdanken. Innerhalb von 12 Minuten machten die Gäste nämlich aus einem 0:0 eine deutliche 0:3-Führung. Drei Chancen, drei Treffer. Mit dem ersten Eckball auf Rednitzhembacher Seite traf Stranka in der 56. Minute zur Führung für den SVR. Das 0:2 folgte nur drei Minuten später. Nach einem weiten Abschlag von Torwart Wiedemann kam Aschenbrenner an den Ball, der die Hintermannschaft von Barthelmesaurach schlecht aussehen ließ und den Ball gekonnt im Tor versenkte (59.). Beim 0:3 in der 64. Minute war dann auch noch Glück dabei. Denn wäre der Schuss von Güttler aus 30 Metern nicht klar abgefälscht worden, hätte dieser wahrscheinlich nicht seinen Weg in das Tor gefunden. So aber fälschte ein Barthelmesauracher Verteidiger den Ball ab, und es stand 0:3 für die Gäste. Ein Brett für Barthelmesaurach, denn die Partie war bis dato ziemlich ausgeglichen gewesen. Der Anschlusstreffer für die Heimmannschaft in der 68. Minute durch Matthias Meißner fiel zwar, sollte am Ende aber nur noch Ergebniskorrektur sein, denn die Gäste ließen im weiteren Verlauf nichts anbrennen und hätten nach mehreren Kontern auch noch das 1:4 erzielen können. bli

Schiedsrichter: Kevin Leis - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Matthias Ehrlich (56.), 0:2 Patrick Aschenbrenner (59.), 0:3 Patrick Pritschet (64.), 1:3 Matthias Meißner (68.)


TSV Wolfstein - FC Ezelsdorf 1:3

Wie schnelllebig der Fußball auch im Amateurbereich ist, das hat der TSV Wolfstein schon zur Genüge erfahren, dies im positiven und im negativen Sinn.
Am Sonntag war wieder einmal Letzteres an der Reihe, denn auch das zweite Spitzenspiel, und zwar das, das in der Endabrechnung gewertet wird, konnte nicht gewonnen werden. Noch ist nichts verloren, der Abstand auf den Relegationsplatz ist überschaubar gering. Es spricht allerdings für den FC Ezelsdorf, der im entscheidenden Schlussspurt bei der Vergabe der Liga-Logenplätze die cleverere Elf war, zumindest in Nutzung von Tormöglichkeiten. Dabei war es Bastian Eckersberger, der innerhalb von zehn Minuten die Abwehr der Siedler zweimal düpierte (14., 24.), die Hausherren dazwischen durch Andreas Merchel den Ausgleich vergaben und Felix Lachner den Pfosten traf (15. und 18.). Wieder einmal war es der Henger Neuzugang Marcel Seitz, der in der 33. Minute mit dem 1:2 Hoffnung bei der Truppe von Spielertrainer Dominik Pöllet schürte. Zurecht, aber Merchel (46.), Seitz (62.) und Christian Spindler (71.) verschleuderten geradezu den 2:2-Ausgleich. Aus allen Träumen riss aber Christian Schönweiß die Gastgeber, der zum 1:3 traf (76.). Danach vergaben Merchel, der allein auf Keeper Andre Leonhard zulief, Pöllet und Tim Beitelstein (81., 83., 85.). Schönweiß hätte noch auf 1:4 erhöhen können, scheiterte aber am aufmerksamen Sebastian Wild im TSV-Tor.

Schiedsrichter: Dieter Haller - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Bastian Eckersberger (12.), 0:2 Bastian Eckersberger (22.), 1:2 Marcel Seitz (31.), 1:3 Christian Schönweiß (76.)


TSV 04 Feucht - FG Wendelstein 0:6

Am Ende standesgemäß erledigte der Tabellenführer seine Aufgabe beim Schlusslicht in Feucht. Zwar hatten die Hausherren durch Ufuk Arseven die erste Chance des Spieles, doch nach der frühen Führung durch Mirsad Behdjeti (8.) und dem zweiten Treffer durch Jonas Rösch nur wenig später (16.) waren die Weichen schnell gestellt. Von da an kontrollierten die Gäste das Geschehen, ohne zunächst aber Zählbares erzielen zu können. Zwei Lattentreffer waren dann bis weit in Durchgang zwei die einzigen Aufreger. Nach 65 Minuten aber wurde es Behdjeti dann wohl selbst zu bunt, und nach einer feinen Einzelaktion tütete er Tor Nummer Drei für seine Farben ein. Bei strahlendem Sonnenschein, aber böigem Wind machte der Klassenprimus in der Schlussphase noch einmal ernst und kam durch Aleksandar Sekulic (79.), Nicolas Kuttruff (88.) und erneut Mirsad Behdjeti (89.) zu einem halben Dutzend.

Schiedsrichter: Andre Hofmann - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Mirsad Behdjeti (9.), 0:2 Jonas Rösch (17.), 0:3 Mirsad Behdjeti (65.), 0:4 Aleksandar Sekulic (79.), 0:5 Nicolas Kuttruff (88.), 0:6 Mirsad Behdjeti (89.)


1. FC Schwand - SV Rasch 2:0

Die Schwander ergriffen den letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt. Diese drei Punkte halten den Funken Hoffnung auf die Teilnahme an der Relegation am Glimmen - nicht mehr und nicht weniger. Verdient war dieser „Dreier“ allemal, weil die Hausherren in beiden Hälften die bessere Mannschaft stellten und auch ein Chancenplus zu verzeichnen hatten. In der dritten Minute hatte Knorr Pech, dass ein Rascher Abwehrspieler vor der Torlinie klärte. Auch Fessen scheiterte nach schönem Spielzug über Buresch und Knorr nur hauchdünn (21.). Dann fiel die längst fällige Führung für Schwand, als sich Buresch nach Flanke auf den kurzen Pfosten gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und die Kugel aus acht Metern in die Gabel jagte. Je eine Chance gab es noch für beide Teams vor der Pause. Zunächst zielte Fessen aus 20 Metern knapp über das Tor, dann konnten die Schwander nach einem Freistoß vor der Torlinie gerade noch klären. In Hälfte zwei agierten die Gäste zunächst etwas offensiver, die nächste gute Möglichkeit hatte aber der 1. FC. In der 56. Minute zwang Biallas den SV-Keeper zu einer Parade, Winkelbauer traf beim Nachschuss nur die Latte und der dritte Versuch von Müller aus 13 Metern strich knapp über die Latte. Acht Minuten später die Vorentscheidung durch Biallas.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tim Buresch (27.), 2:0 Kevin Biallas (64.)


SV Postbauer - SC Großschwarzenlohe 0:3

Es ist die vierte Heimnniederlage, die der SV Postbauer am Sonntag einstecken musste, und es war das Erste Mal, dass er vor seinem eigenen Anhang kein Tor erzielte, der bisher 31 Treffer Am Aicha gefeiert hat. Schon nach der ersten Spielhälfte war abzusehen, dass die schwarzweißen Bomber ihre dritte Pleite in vier Begegnungen ansteuern würde. In der 21. Minute überwand der Ex-Neumarkter Sven Bauer Tim Limmeroth zum 0:1. Eine Minute vor dem Pausenpfiff griff der Keeper zum zweiten Mal hinter sich. Das Großschwarzenloher Eigengewächs Jannik Hettwer hatte einen Strafstoß zum 0:2 verwandelt. Bereits nach einer Stunde beendete quasi der SCG mit seinem Spielertrainer Denis Opcin die Vorstellung durch Bauers 0:3. Wieder konnten die Hausherren das Spiel nicht mit der vollen Anzahl an Akteuren beenden. Innerhalb von zehn Minuten sah der eingewechselte Maximilian Hofbeck Gelbrot vom Unparteiischen Felix Hahn vom TSV Theuern.

Schiedsrichter: Felix Hahn (TSV Theuern) - Zuschauer: 44
Tore: 0:1 Sven Bauer (21.), 0:2 Jannik Hettwer (44.), 0:3 Sven Bauer (59.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Matthias Hofbeck (85./SV Postbauer)

DJK Schwabach - TSV Katzwang 1:2

Bereits nach fünf Minuten gingen die Gäste durch Sascha Thiem in Führung, und auch die zweite große Torchance gehörte dem Katzwanger Torjäger, der jedoch frei vor Keeper Hufnagel vergab (17.). Nach den etwas holprigen Anfangsminuten fing sich die DJK wieder und hatte in Person von Engelhardt innerhalb von 60 Sekunden zwei Hochkaräter auf dem Fuß, er verpasste jedoch beide Male den Ausgleich. In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Schwabacher angriffslustiger und drängten nun auf den Ausgleich. Diese Bemühungen wurden in der 57. Minute belohnt. Ein Lupfer von Sven Weinig hatte sich gefährlich gesenkt und ließ Schlussmann Endres keine Abwehrchance. Kurz vor dem Ende der Partie hätte Weinig sogar die DJK zum Sieg schießen können, doch strich der Ball am Tor vorbei (84.). Die vergebene Großchance auf der einen Seite rächte sich drei Minuten später auf der anderen Seite. Wieder war es Thiem, der den Schwabacher Angreifern eine Lehrstunde in Sachen Effektivität erteilte und den entscheidenden Treffer markierte (87.). bli

Schiedsrichter: Arvo Rösch (O.bach) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Sascha Thiem (5.), 1:1 Sven Weinig (56.), 1:2 Sascha Thiem (87.)


TSV Winkelhaid - SV Eintracht Penzendorf 1:1

Die letzten Spielminuten sind derzeit nicht die Freunde der Eintracht aus Penzendorf. Nach der Last-Minute-Niederlage beim SV Rasch unter der Woche entglitt den Penzendorfern auch am Sonntag beim TSV Winkelhaid der sicher geglaubte Erfolg. Dabei hatten die Gäste in einem umkämpften Spiel kurz vor dem Pausenfpiff durch Phillip Birnbach nicht unverdient die Führung erzielt (42.). Doch nach dem Seitenwechsel wollte der erlösende zweite Treffer nicht fallen, und die abstiegsbedrohten Hausherren kamen in der Schlussminute durch Rico Neubert zum 1:1-Ausgleich.

Schiedsrichter: Lukas Lang (Höhenberg) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Philipp Birnbach (42.), 1:1 Rico Neubert (89.)



Aufrufe: 01.5.2017, 16:05 Uhr
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