2024-06-12T11:40:35.807Z

Spielvorbericht
In den entscheidenden Momenten da sein: Schafhausens Max Beumers und Kollegen haben etwas gutzumachen.
In den entscheidenden Momenten da sein: Schafhausens Max Beumers und Kollegen haben etwas gutzumachen. – Foto: Hamacher

„Eine ganz andere Bereitschaft“

Union Schafhausen will bei Arminia Eilendorf die letzte Klatsche ausmerzen.

LANDESLIGA 2

Die Trainingsleistungen in dieser Woche bezeichnete Jochen Küppers als „vernünftig“. Der Coach des Landesligisten Union Schafhausen drückte damit auch indirekt aus, dass er nicht nachtragend ist. Obwohl es einen Grund gab, diese Gefühlsregung wenigstens ansatzweise auszuleben. Denn das letzte Auswärtsspiel hatte einen „besonderen“ Ausgang. Bei den Sportfreunden Düren bezogen die Unioner eine 0:6-Niederlage. „Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann wir schon einmal sechs Dinger verpasst bekommen haben“, versetzte sich Küppers ins eigene gedankliche Archiv.

Torverhältnis im Minus

Mit dem Sechserpack kassierten die Schafhausener fast so viele Treffer wie in den sieben Spielen zuvor, in denen es insgesamt sieben Tore waren. Die bis zum vergangenen Freitag sehr ansehnliche Gegentorquote wurde also kräftig durcheinandergewürfelt und rutschte nun leicht ins Minus. Bevor sich der Trainer mit dem nächsten Auswärtsspiel, das ihn mit seiner Mannschaft an den Aachener Stadtrand zu Arminia Eilendorf führt, beschäftigt, blickte er nochmals kurz auf die achte Partie der Saison zurück.

„Wir haben eklatante Fehler gemacht“, räumte der Coach ein. Vor allem unterstrich er: „Die Art und Weise hat mich geärgert.“ Kaum ein Spieler erreichte Normalform. Weder im Kopf noch in den Füßen war das so. Seine Spieler waren einsichtig und hängten sich in den Trainingseinheiten unter der Woche entsprechend in die Arbeit ‘rein. Schließlich wartet ja nun mit den Eilendorfer Arminen alles andere als ein Gegner, über den man sich mal schnell rehabilitieren kann.

Wie auch Schafhausen hat die Mannschaft von Trainer Frank Küntzeler 13 Gegentreffer eingesteckt, aber fünf Tore (14) mehr geschossen. In lediglich sieben Partien, die von den Arminen in dieser Saison ausgetragen wurden. Nur ein Spiel verlor man im heimischen Stadion. Zum Auftakt der Saison unterlagen Patrick Wirtz, Mouhecine Mimi und Co. gegen den Nachbarn Verlautenheide mit 1:2. Bei den Sportfreunden Düren gelang dem nächsten Union-Gegner ein beachtliches 3:3, andererseits unterliegen sie einer gewissen Anfälligkeit. Das mag sich durch ein mageres 0:2 gegen Mariadorf unterlegen lassen.

„Arminia ist durch die Bank gut besetzt“, weiß Unions Trainer auch um die Schnelligkeit des nächsten Gegners. Um dort erfolgreich zu sein, „brauchen wir eine ganz andere Bereitschaft als zuletzt noch in Düren an den Tag gelegt“. Während die letzten drei Vergleiche coronabedingt gar nicht stattfanden, holte Schafhausen in 2019 ein 2:2 in Eilendorf. Im heimischen Kuhlert gelangen zwei hohe Siege (4:1, 6:1). Wobei man nach den 90 Minuten in Düren auch mit einem knappen Erfolg zufrieden sein dürfte.

Aufrufe: 023.10.2021, 16:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor