Ein unversehrter Pott lockt den GSV

Das gute Stück, nach einem 2:0-Finalsieg in Bocholt überreicht, verlor prompt seinen Sockel als es durch die Reihe der Spielerinnen wanderte und landete später zweigeteilt in Moers.

Zum Glück wird am Donnerstag ein neuer Pokal verteilt. Der GSV kann ihn erneut gewinnen und sich dann bemühen, ihn heil und ohne Kratzer nach Hause zu bringen. Der Regionalligist trifft um 15 Uhr im Mülheimer Ruhrstadion auf den Verbandsligisten Turnerbund Heißen. Friedel Baumann, Trainer des Favoriten aus Moers, will das Finale um den Niederrheinpokal nutzen, um der Spielzeit eine Krone aufzusetzen. "Wir haben eine ordentliche Saison gespielt", zieht der Coach eine erste Bilanz. "Heute können wir daraus eine erfolgreiche machen", sagt er. Viele Gedanken über die Formation, die es richten soll, muss er sich dabei nicht machen. In der Kabine des GSV wird nun auch noch der Platz von Hanna Hamdi frei bleiben, die nach Roter Karte und angesichts ihrer Knieverletzung ihr erstes Endspiel im Moerser Dress verpassen wird. Baumann hofft noch auf die Rückkehr von Madeleine Schmidtke, deren Einsatz nach einer Sprunggelenksverletzung aber immer noch fraglich ist. Auf der Ersatzbank werden sich derweil Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft des GSV tummeln. Der Sieger des Niederrheinpokals darf sich auf feine Belohnungen für sein gutes Spiel freuen. Der Titel ist mit einem Scheck des Verbands verbunden, der die Mannschaftskasse ordentlich auffüllen wird.

Und an der Pokaltrophäe wird zudem noch das begehrte Ticket für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals heften, mit der dann die kommende Spielzeit eingeläutet werden darf.