2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Ein bunter Tag für die ganze Familie

Cup der Kulturen: Kreissportbund, Diakonisches Werk und der FC Herford arbeiten bei der Organisation zusammen. Fußball, Kultur und ein großes Rahmenprogramm im Ludwig-Jahn-Stadion

Zentraler Bestandteil der 3. Auflage des Cups der Kulturen am Sonntag, 26. Juni, im Ludwig-Jahn-Stadion ist ein Fußballturnier. Doch den Organisatoren geht es um viel mehr. "Uns ist wichtig, dass sich Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen verstehen und austauschen. Nur so können Vorurteile, die eventuell bestehen, ausgeräumt werden", sagt Semo Cakar, Vorsitzender des FC Herford.

Der FCH sowie der Kreissportbund und das Diakonische Werk zeichnen als Ausrichter des Cups der Kulturen, der unter der Überschrift "über den Sport zur Integration" steht, verantwortlich. "Der Sport ist das beste Mittel, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennenlernen. Da ist es eigentlich egal, wer den Cup am Ende gewinnt. Hauptsache ist, dass sich alle gur verstehen und miteinander Spaß haben", sagt Stamatios Mavroudis vom Diakonischen Werk.


Bürgermeister Tim Kähler sowie Vertreter des Diakonischen Werkes und des Kreissportbundes werden "das bunte Fest für die ganze Familie" (Andreas Blume vom Herforder Kreissportbund) am 26. Juni um 9 Uhr eröffnen. Die Teams spielen mit Fünf gegen Fünf auf wahrscheinlich vier Spielfeldern gegeneinander. "In jeder Mannschaft muss mindestens eine Frau stehen", erläutert Stamatios Mavroudis. Andreas Blume freut besonders, dass sich die Lebenshilfe Schweicheln gemeldet hat und ein Team schicken möchte. "Die Lebenshilfe ist von sich aus auf uns zugekommen", sagt KSB-Mann Blume. Großen Wert legen die Organisatoren auf ein buntes Rahmenprogramm. "Wir bauen erstmals eine Kulturbühne auf", sagt Andreas Blume. Auf der sind ein kurdischer und ein jesidischer Künstler sowie das mehrsprachige Popduo "Beau Pignon" aus Bielefeld zu sehen. Zudem gibt es neben vielen kulinarischen Angeboten eine Hüpfburg für die Kinder, eine Torwand mit Schussgeschwindigkeitsmesser, eine Rollenrutsche sowie einen Mal-Workshop. Bei einer Tombola sind laut Andreas Blume "attraktive Preise" zu gewinnen. Den Cup, den im vergangenen Jahr das Team der Firma Inometa gewonnen hat, spendet der Integrationsrat der Stadt Herford. Laut Semo Cakar stellt der FC Herford neben zwölf Schiedsrichtern rund 20 ehrenamtliche Helfer, die sich um Gäste und Organisation kümmern. "Die werden wohl in zwei Schichten arbeiten, damit jeder auch noch Zeit hat, sich selbst Fußballspiele anschauen zu können", sagt der FCH-Vorsitzende.


Die Verpflegung und das Catering sowie die Organisation der Tombola übernimmt ebenfalls der FCH. Der Erlös kommt dem Aufbau der geplanten Jugendabteilung des Vereins zu Gute. Die Organisatoren hoffen auf einen entspannten Tag mit vielen Begegnungen und auf faire Fußballspiele. "Wenn wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, dass Integration gelingt, hat der Cup der Kulturen seinen Zweck erfüllt", sagt Stamatios Mavroudis.

Aufrufe: 015.6.2016, 09:00 Uhr
Walter DollendorfAutor