Eigentor ebnet Frerener Finaleinzug, DJK bezwingt Aschendorf

Den Frerener Finaleinzug ebnete ein Eigentor von Gegner Grenzland Twist. Kapitän Rene van der Stad wurde zum Pechvogel. Er bugsierte einen langen Ball der Frerener mit Kopf über seinen Torwart ins eigene Tor (12.).

„Das ist mehr als ärgerlich“, zeigte sich Grenzland-Trainer Uwe Reinelt nach Schlusspfiff enttäuscht. Gerade, weil er sein Team fast über die ganze Spielzeit besser sah. „Freren hatte vielleicht in der Anfangsphase Oberwasser. Nach dem Rückstand haben wir das Spiel aber in die Hand genommen“, ärgerte sich Reinelt über vergebene Chancen - sowohl vor als aber auch besonders nach der Halbzeit.

Im zweiten Durchgang verzeichnete Twist laut Reinelt „drei richtig dicke Chancen“. Einmal lief Angreifer Michele Schiavano allein auf den Frerener Kasten zu, vergab aber. „Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Aber wenn du solche Dinger nicht machst, dann musst du dich nicht wundern“, sagte Reinelt, der die Stimmung unter den knapp 300 Zuschauern lobte. „Die Fans haben uns wieder mal hervorragend und lautstark unterstützt.“

Müller und Münch treffen doppelt

Im Kreisliga-internen Duell setzte sich die DJK Geeste mit 4:1 gegen den TuS Aschendorf durch. Mit jeweils zwei Toren avancierten Paul Müller und David Münch zu den Matchwinnern auf Geester Seite. "Beide waren heute Aktivposten", lobte Geestes Trainer Guido Berndsen die Torschützen.

Aber auch die ganze Mannschaft erhielt ein Kompliment vom Coach: "Die Jungs haben die Leistung vom Samstag eins zu eins wiederholt." Mit der gleichen Einsatzbereitschaft und taktischen Marschroute wie beim 0:0-Unentschieden gegen Kreisliga-Primus Herzlake hätte Geeste sich den Finaleinzug verdient, so Berndsen. "Der tolle Einsatz wurde mit Toren belohnt."

Paul Müller schoss sein Team mit einer Direktabnahme nach Flanke von Niklas Meer in Front (32.), David Münch erhöhte direkt nach Wiederanpfiff auf 2:0. Geeste wackelte nur nach dem 2:1-Anschlusstreffer von Christoph Kleinhaus (70.) kurz, ehe Müller und Münch jeweils ein zweites Mal trafen (77., 84.).