2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Durch Kompaktheit Nadelstiche setzen

Mittelfeldmann Stefan Wannenwetsch im NNN-Interview

Zum letzten Auswärtsmatch im Kalenderjahr 2017 tritt der FC Hansa beim Halleschen FC an (heute 19 Uhr). Mit fünf Siegen und nur drei Niederlagen tritt die Kogge als drittbeste Mannschaft auf fremdem Boden an. Vor dem Spiel sprach NNN-Redakteurin Marie Boywitt mit Stefan Wannenwetsch.

Nach zwei Siegen in Folge – mit was für einem Gefühl fahren Sie da nach Halle?

Stefan Wannenwetsch: Grundsätzlich mit einem sehr guten Gefühl. Es ist immer gut für das Selbstvertrauen, wenn man so zurückkommen kann in einem Spiel wie nach dem 0:2-Rückstand gegen Fortuna Köln (am Ende 5:3 – d. Red.). Gerade auch, wenn die wenigsten noch an uns geglaubt haben. Das ist gut für die Moral und ein Schub für die restliche Saison.

Ist die Trainingswoche einfacher verlaufen durch diese beiden überraschenden Siege?

Die tägliche Arbeit mit der Mannschaft macht immer Spaß. Wir sind eine sehr gute Truppe, menschlich passt es auch sehr gut. Ich denke, der größte Vorteil nach solchen Spielen ist, dass man für die Zukunft weiß, dass man einfach das Zeug hat, zurückzukommen.

Wie schätzen Sie den kommenden Gegner Halle ein?

Die Statistik von 8:0 Toren zu Hause ist natürlich eine Hausnummer. Wir wissen, was uns da erwartet. Das ist ein Ost-Derby, und wir müssen dort alles in die Waagschale werfen, wenn wir was mitnehmen wollen Wir müssen wieder über die Kompaktheit kommen und wie so oft auswärts Nadelstiche setzen, lange die Null halten – dann sind wir nicht chancenlos.

Was ist das Ziel der Mannschaft für die restlichen drei Spiele vor der Winterpause?

Mein persönliches Ziel sind natürlich neun Punkte, aber man bekommt in der Liga nichts geschenkt. Vor allem auswärts sind es immer sehr schwere Spiele. Aber wir werden alles versuchen, um Halle zu schlagen.

Aufrufe: 01.12.2017, 12:00 Uhr
maboAutor