2024-05-23T12:47:39.813Z

Vereinsnachrichten
– Foto: David Inderlied

Drei Personalentscheidungen beim SC Wiedenbrück

Der Regionalligist trennt sich von zwei Spielern, mit einem verlängert er seinen Vertrag.

Unmittelbar nach dem 2:1-Sieg in Oberhausen im letzten Spiel des Jahres 2021 hat Regionalligist SC Wiedenbrück drei Personalentscheidungen verkündet. Zwei Spieler lösten ihre Verträge mit sofortiger Wirkung auf, einer verlängerte um ein Jahr bis zum 30. Juni 2023.

Für den in Porto geborenen und in Bramsche lebenden Daniel Latkowski ergab sich die Chance, beim Drittligisten VfL Osnabrück – einem seiner Ex-Klubs – in die Scouting-Abteilung einzusteigen. Der SC Wiedenbrück, für den der 30-jährige Linksverteidiger seit 2016 mit einem Jahr Unterbrechung (SV Rödinghausen) aktiv war und 107 Pflichtspiele bestritt, mochte ihm keine Steine in den Weg legen. „Der Abschied fällt ihm selbst am schwersten, denn er hängt an uns“, sagte Trainer Daniel Brinkmann. Der Vertrag ist zwar aufgelöst, doch Latkowskis Spielerpass bleibt in Wiedenbrück: „Falls wir doch mal in große personelle Nöte kommen“, so Brinkmann.

Anders ist der Fall bei Julian Meier. Der 21-jährige Mittelfeldspieler war im Sommer vom Niederrhein-Oberligisten 1. FC Monheim gekommen, brachte es in Wiedenbrück aber nur auf fünf Kurzeinsätze im erfolgreichen Regionalligateam. „Ich halte nach wie vor sehr viel von ihm – als Fußballer und als Mensch“, sagt Daniel Brinkmann. Der Coach konnte dem Youngster für den zweiten Saisonteil aber keine größeren Spielanteile in Aussicht stellen, weiß aber, dass er für seine weitere Entwicklung Wettkampfpraxis benötigt. Daher wurde der bis zum Saisonende datierte Vertrag aufgelöst.

Die Gespräche mit Fabian Brosowski über eine Verlängerung seines Vertrages bis 2023 seien „sehr einfach“ gewesen“, erklärte der SCW-Coach. Der 22-Jährige war im September 2020 ins Jahnstadion gewechselt und hat seitdem 33 Regionalligaspiele absolviert. Der beim SC Verl zum Stürmer ausgebildete Linksfuß soll in Wiedenbrück künftig zum Linksverteidiger „umgeschult“ werden. Am vergangenen Samstag beim 2:1-Sieg in Oberhausen deutete Brosowski sein Potenzial an, als er gegen einen der besten Rechtsaußen der Liga, Shaibou Oubeyapwa, eine ordentliche Leistung bot.

Aufrufe: 020.12.2021, 15:30 Uhr
Wolfgang TemmeAutor