2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation

Doppelpack Müller hilft Pähl nicht bei unlösbarer Aufgabe

Der TSV verlor das Hinspiel 7:1

TSV Pähl – TSV Benediktbeuern 3:2 (1:1) – Nach dem Beurer 7:1-Sieg aus dem Hinspiel waren die Rollen klar verteilt: Den Hausherren konnte nur ein Fußballwunder helfen, die Beurer waren im Prinzip gerettet.

Doch die klitzekleine Möglichkeit einer Blamage lähmte die Loisachtaler zunächst. Prompt gingen die Hausherren, die mit Mann und Maus stürmten, in Führung. Goalgetter Simon Müller, der auf Beurer Geläuf – abgesehen von einem Elfmetertor – keinen Stich gemacht hatte, besorgte nach nur fünf Minuten die Führung.

Doch die Beurer erholten sich bald von dieser Schrecksekunde und fanden dann gut ins Spiel. Kurios war der Ausgleichstreffer dennoch. Eine zu kurz geratene Rückgabe drosch der Pähler Schlussmann Alexander Schmid nach vorne, traf dabei allerdings Albert Schandl jun., von dem der Ball ins Netz abprallte (44.). Bei seiner letzten Halbzeitansprache schwor Trainer Albert Schandl sen. seine Truppe darauf ein, noch einmal alles zu geben. „Schließlich wollte ich meine Trainerkarriere mit einem Sieg beenden.“ Und nach Marco Friedrichs 2:1-Führungstreffer (49.) sah es auch ganz danach aus. Doch Schandl und Benedikt Guggemos versäumten es, mit ihren Top-Chancen das Ergebnis zu erhöhen.

In der Hitzeschlacht schwanden bei den Beurern zusehends die Kräfte, für die der Klassenerhalt von Minute zu Minute näher rückte. So gelang den Hausherren durch Wolfgang Greiner (85.) und abermals Müller (88.) sogar noch eine kleine Wiedergutmachung für das Debakel am Donnerstag.


„Aus Sicht meine Kicker kann ich das Nachlassen nachvollziehen, aber als Trainer hat mich das schon ein bisserl gewurmt“, räumte Schandl nach dem Schlusspfiff ein. Aber nur kurz, denn überwogen hat natürlich die Freude über den geschafften Klassenerhalt

Aufrufe: 012.6.2017, 15:43 Uhr
Tölzer Kurier - Rudi Stallein/Wolfgang StaunerAutor