Donaustauf: Zwei „Leader“ bleiben an Bord

So werden Martin Sautner und Walter Kirschner auch in der neuen Saison für den SV Donaustauf auflaufen. Ihr Arbeitspapier wurde jeweils um ein Jahr verlängert. Den beiden Niederbayern steht die bereits fünfte Spielzeit an der Regensburger Straße bevor. „Sauti und Walter haben sich in den letzten Jahren zu absoluten Identifikationsfiguren bei uns entwickelt und waren maßgeblich an den Erfolgen der letzten Jahre auf und abseits des Platzes beteiligt. Deshalb freut es uns umso mehr, dass uns beide für ein weiteres Jahr zugesagt haben“, tut die sportliche Leitung um Matthias Klemens und Michael Fischer ihre Freude über den Verbleib der beiden „Leader“ kund.

Martin Sautner avanciert ab Sommer, weil Krystian Kowalczyk und Nikola Vasilic den Verein bekanntlich verlassen, zum dienstältesten Spieler im Donaustaufer Kader. Seit seinem Wechsel von der U23 des SSV Jahn zum SVD im Jahr 2015 zählt der 30-Jährige zu den Führungsspielern beim ambitionierten Bayernligisten. Mittlerweile ist Sautner Teamkapitän, auf dem Platz und in der Kabine unumstrittener Wort- und Anführer. Ähnliches lässt sich über Walter Kirschner sagen. Ihn warfen in den letzten beiden Saisons immer wieder Verletzungen zurück, davon ließ sich der 28-jährige Abwehrmann allerdings nicht ausbremsen. Mit seiner Routine und Abgezocktheit ist Kirschner, wenn er fit ist, für die Mannschaft Goldwert. Ein halbes Jahr nach Sautner stieß er zu den Staufern.

Lange verletzt war in dieser Saison auch Sautner. „Für mich persönlich war diese Bayernliga-Saison nicht unbedingt berauschend, da ich verletzt war und dann natürlich auch Corona gekommen ist. Ich fühle mich aber wieder fit und habe auch noch Lust zu kicken“, erklärt er gegenüber FuPa. Die „neue“ Ausrichtung des Klubs, unter Neutrainer Faruk Maloku wieder hauptsächlich auf einheimische, regionale Kicker zu setzen, gefällt Sautner. Für ihn war das durchaus mit ein Beweggrund, noch mindestens ein Jahr bei Donaustauf dranzuhängen: „Die neue Ausrichtung des Vereins und natürlich auch dessen Ambitionen sind auf jeden Fall Gründe, warum ich in Stauf bleibe. Nach der verkorksten Saison wollte ich natürlich auch nicht zu einem neuen Verein wechseln.“

Froh zeigen sich die Verantwortlichen und Spieler des SV Donaustauf gleichermaßen darüber, dass endlich Klarheit herrscht, was mit der unter- und jetzt abgebrochenen Saison passiert. Unter Berücksichtigung der Quotientenregel trudelt man in der Bayernliga Süd auf Platz elf ein. In der kommenden Saison soll dieses Resultat um die ein oder andere Platzierung verbessert werden. Die kadertechnischen Voraussetzungen dafür hat man im Osten Regensburgs allemal geschaffen.