2024-05-02T16:12:49.858Z

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Martin Sautner (li.) führte den SV Donaustauf als Kapitän in die Bayernliga
Martin Sautner (li.) führte den SV Donaustauf als Kapitän in die Bayernliga – Foto: Florian Würthele

Donaustauf: Ikone Sautner wird nicht mehr gebraucht

Bereits vor zwei Wochen wurde dem 32-jährigen Routinier mitgeteilt, dass er in den Planungen des Bayernligisten keine Rolle mehr spielt

Er war in den letzten Jahren eine der wenigen Konstanten beim SV Donaustauf, nun werden seine Dienste nicht mehr gebraucht: Martin Sautner gehört nicht mehr dem Bayernliga-Kader des SV Donaustauf an. Der aus Niederwinkling im Landkreis Straubing-Bogen stammende Kicker wechselte im Sommer 2016 in den Regensburger Vorort und war Kapitän der Mannschaft, die 2019 unter Coach Sepp Schuderer Landesliga-Meister wurde und den Klub von Hauptsponsor und Geschäftsführer Matthias Klemens erstmals in die zweithöchste Amateurklasse führte.

"Vor zwei Wochen wurde ich von Teammanager Hans Melzl angerufen und darüber informiert, dass die sportlichen Entscheidungsträger beschlossen haben, dass ich nicht mehr dem Kader der Bayernliga-Truppe angehören werde. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, zumal ich mich nach einer Verletzung erst wieder herangearbeitet hatte", berichtet Sautner, der bei der SpVgg Greuther Fürth in der Junioren-Bundesliga kickte. Trotz seines unrühmlichen Aus hegt der seit Jahren in Regensburg lebende Niederbayern keinen Groll: "Natürlich hätte ich mir nach mehr als sechs Jahren einen anderen Abschied gewünscht, aber so ist nun mal das Fußballgeschäft." SVD-Boss Matthias Klemens gibt zur Personalie Sautner folgendes Statement ab: "Im Zuge unserer Neuausrichtung, in der wir verstärkt auf junge Spieler setzen wollen, haben wir Martin mitgeteilt, dass er in unseren Planungen keine Rolle mehr spielt. Wir möchten uns dennoch bei ihm für sein Engagement beim SV Donaustauf bedanken. Für seine sportliche und private Zukunft wünschen wir ihm alles Gute."


Die Zeit am Fuße der Walhalla wird der Allrounder in bewegter Erinnerung behalten: "Ich habe zahlreiche Trainer kommen und gehen sehen, durfte unter anderem mit wahren Fußball-Legenden wie Klaus Augenthaler und Karsten Wettberg zusammenarbeiten. Die Anzahl der Mitspieler, die ich in der Zeit beim SVD hatte, haben andere nicht in ihrer gesamten Laufbahn. Es waren sehr viele tolle Typen und super Fußballer dabei, wenngleich es Saisonen gab, in denen wir das Mannschaftsfoto eigentlich zweimal aktualisieren hätten müssen. Ich nehme das Positive mit und es gab viele schöne Momente, auch wenn es oft etwas unruhig war."


Wie es mit Martin Sautner fußballerisch weitergeht, steht komplett in den Sternen: "Da habe ich momentan noch überhaupt keinen Plan. Das Wechselfenster macht ohnehin erst wieder im Winter auf, deshalb habe ich in dieser Hinsicht alle Zeit der Welt. Vielleicht mache ich im Herbst noch das eine oder andere Spiel im Donaustaufer Kreisklassenteam."

Aufrufe: 027.9.2022, 14:05 Uhr
Thomas SeidlAutor