2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Alexander Bucher (re.), hier noch im Ammerthaler Trikot, ist Donaustaufs fünfter Neuzugang.F: Brüssel
Alexander Bucher (re.), hier noch im Ammerthaler Trikot, ist Donaustaufs fünfter Neuzugang.F: Brüssel

Donaustauf schnürt Top-Transfer

Der gestandene Landesliga-Spieler Alexander Bucher (23) kommt vom Freien TuS

Dem SV Donaustauf ist zu Wochenbeginn eine echte Hammer-Verpflichtung gelungen: der Ex- Jahn-, Kareth- und Ammerthal- Kicker Alexander Bucher (23) schlug Angebote von teils höherklassigen Vereinen - Tegernheim und Burglengenfeld waren interessiert - aus und schließt sich dem Süd-Bezirksligisten an. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison hatte sich der Mittelfeldmann das Trikot des Freien TuS Regensburg übergestriffen.

Trotz seiner jungen Jahre kann sich Buchers Vita absolut sehen lassen: in der Jugend jahrelang vom SSV Jahn Regensburg ausgebildet, wechselte er 2010 zum TSV Kareth-Lappersdorf, bei dem er vier Jahre lang die Fäden im Mittelfeld zog und in dieser Zeit auf 88 Einsätze (27 Tore) in der BOL und Landesliga kam. Zur letzten Saison zog es den 23-Jährigen dann zur DJK Ammerthal, durfte zwölfmal in der Bayernliga ran. Da sich sein Beruf und Bayernliga-Fußball nicht mehr vereinbaren ließen, wechselte er zu Jahresbeginn in die Bezirksliga zum Freien TuS. Nun also Donaustauf.

Alex lässt sich zum Polizisten ausbilden und kommt ab September nach Nürnberg. Den hohen Aufwand konnte er nicht mehr bewerkstelligen. In Donaustauf können wir ihm sicherlich eine gute sportliche Perspektive liefern, freut sich SVD-Trainer Thomas Semmelmann über die gelunge Verpflichtung. Das Donaustaufer Urgestein hält viel von Bucher: Er hat ein gutes Auge, ein gutes Passspiel und kann das Spiel eröffnen, zählt er Buchers Stärken auf. Für die Situation im Teams sei der 23-Jährige Goldwert: Er ist neben Blazevic genau der richtige Spieler fürs Zentrum. Vielleicht können wir Vilsmaier nun auf seiner Lieblingsposition, der Zehn, spielen lassen, meint Semmelmann. Bucher ist im zentralen Mittelfeld zuhause, kann entweder als Sechser oder als Zehner eingesetzt werden.

Die Donaustaufer befinden sich nun seit einer Woche in der Vorbereitung auf die neue Bezirksliga-Saison. So wirklich zufrieden ist Semmelmann noch nicht. Zum einen wegen der Trainingsbeteiligung - mehrere Urlauber und Schichtarbeiter konnten bisher kaum oder garnicht trainieren - zum anderen wegen der 1:3-Pleite im ersten Test gegen Plattling. Wir haben nicht berauschend gespielt. Ich habe mir da ein bisschen mehr erwartet, auch wenn es der erste Test war, meckert der SV-Chefanweiser und betont: Im Team steckt noch viel mehr Potenzial.

Aufrufe: 029.6.2015, 19:00 Uhr
Florian WürtheleAutor