"Sportlich könnte es zwar etwas besser laufen", sagte Abteilungsleiter Ernst Fink im Interview mit der NRZ. Warum es aktuell nicht für die auf Dauer anvisierte Top drei der Liga reicht, hat er dabei schnell ausgemacht: Verletzungen und Ausfälle warfen das Team immer wieder zurück. Die entstandenen Lücken habe man füllen wollen, doch mitten in der Saison sprangen gleich drei Akteure ab, mit denen der Verein eigentlich geplant hatte. "Da enstand dann auch kein großer Konkurrenzkampf", merkt Fink weiter an.
Zudem schien das Glück im vergangenen Halbjahr auch nicht unbedingt mit dem SV zu sein. Oftmals ließ das Team um Kapitän Thomas Giesen in der Schlussphase die nötige Konzentration vermissen, was zu Gegentoren und damit verbundenen Gegentoren führte. Derzeit sind es zwar "nur" acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, dennoch rechnet wohl niemand wirklich damit, dass die Mannen von Dirk Lotz noch in ernsthafte Abstiegsgefahr gerät. Dementsprechend sieht Dirk Lotz das Ergebnis auch positiv. "Man muss ja berücksichtigen, dass in den letzten Jahren drei Bezirksliga-Gruppen weggefallen sind und die Leistungsdichte dadurch enorm erhöht wurde", wird er in der NRZ zitiert.
Damit die kommenden Saison aber erfolgreicher verläuft, arbeitet der Verein mit Hochdruck an der personellen Situation. Das Gerüst der Mannschaft steht nach Aussage der Verantwortlichen bereits, zudem kündigte Lotz im weiteren Verlauf des Gesprächs an, den Kader um einige "junge und willige" Spieler ergänzen zu wollen.