Die zweite Halbfinalpartie wird ermittelt

SV Heide Paderborn – BV Bad Lippspringe (beide, 19.15 Uhr): Ein brisantes Duell erwartet die Zuschauer auf dem Rothesportplatz. „Als ich nach Lippspringe gegangen bin und auch einige Spieler von Heide zu uns gekommen sind, war die Situation prekärer“, erklärt BVL-Coach Rene Deffke. Seither sind über drei Jahre vergangen. „Mittlerweile ist das Verhältnis zwischen den Verantwortlichen freundschaftlich“, bestätigt der 50-jährige auf Nachfrage, „dennoch hat dieses Duell natürlich ein bisschen Brisanz.“ Der Tabellenzweite der Bezirksliga, Staffel 3 möchte im Pokal für Furore sorgen und den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb kegeln. Die Kurstädter wollen ihren Titel verteidigen und deshalb erstmal ins Halbfinale vordringen. Im letzten Pokaljahr führte der Bad Lippspringer Weg zum Titel übrigens schon über den SV Heide. Im Achtelfinale siegte der BVL im August 2016 mit 7:5 nach Elfmeterschießen. Deffke weiß nicht nur deshalb, dass es wieder ein ganz schwieriges Unterfangen für sein Team wird. Deshalb verzichtet er womöglich auf die bisher typische personelle Rotation im Pokalwettbewerb. „Sicher ist nur, dass Alexander Wulf im Tor stehen wird“, verrät Deffke. Stammtorwart Thomas Bauer erhält somit eine Pause. „Auf den anderen Positionen ist noch nichts klar. Es kann eine Rotation geben, wir können aber auch genauso auflaufen wie zuletzt“, so Deffke. Heides Coach Helmut Hartmann äußert sich ebenfalls vorab: „Wir werden sicherlich ein interessantes Spiel sehen, wobei der BVL der Favorit ist, wir aber unsere Chance nutzen wollen. Wir werden einige Wechsel vornehmen, ohne dass dies zu einem Qualitätverlust führen sollte. Wir freuen uns auf den BVL und sein Trainerteam." FuPa stellt die Video-Highlights kurz nach der Partie online.

VfL Thüle – TuRa Elsen: Der Tabellenneunte der Kreisliga A1 trifft auf den Tabellenfünften der A2. Der Sieger kann sich im Halbfinale definitiv über ein Heimspiel gegen einen höherklassigen Gegner freuen. Dann geht es gegen den Sieger aus dem Spiel Heide gegen Bad Lippspringe. „Das wäre sehr schön“, sagt Thüles Trainer Stefan Voits und führt fort: „Generell ist es so, dass Thüle schon lange oder sogar noch nie im Viertelfinale stand. Der Sieg im Achtelfinale gegen Atteln hat uns jedenfalls nochmal ordentlich Selbstvertrauen gegeben.“ Ein Ausscheiden wäre überhaupt nicht tragisch. „Wir wollen das Spiel genießen. Wir haben keinen Druck und freuen uns einfach nur auf das Spiel. Am Ende wird man nach 90 oder vielleicht auch 120 Minuten sehen, ob es sogar noch eine Runde weiter geht“, so Voits.