Wie lange wird die Party beim SV Wortelstetten wohl dauern? Unmittelbar nach dem Schlusspfiff ging die Feier der Spieler auf dem Platz in Holzheim los. Mit Bengalos und Rauchbomben wurde der Aufstieg in die Kreisklasse Nord frenetisch gefeiert. Und auch die obligatorische Sektdusche durfte nach dem 3:1 gegen TGB Günzburg natürlich nicht fehlen.
Die Kicker warfen Wortelstettens Spielertrainer Martin Mayrle in die Luft. Und das Freibier ließ nicht lange auf sich warten. Die Fans mussten später dagegen länger auf die Mannschaft warten. Erst um halb elf erreichten die Spieler das Sportgelände des SV Wortelstetten. Dort empfingen zahlreiche Fans und Angehörige am Verkaufspavillon ihre Helden. Den Heimweg trat die Fangemeinde mit einigen Umwegen und laut singend und hupend an, damit auch jeder im unteren Zusamtal mitbekommen sollte, dass der SV Wortelstetten von der A-Klasse West III in die Kreisklasse aufgestiegen ist.
Spielervater Werner Schmid organisierte kurzerhand zwei Fässer Festbier aus den Beständen des Volksfestes in Wertingen und auch an Bratwürsten sollte es nicht mangeln. Frisch gestärkt ging es dann auf den Balkon des Sportheims, um dort noch einmal den Aufstieg, aber auch die Reservemeisterschaft zu feiern. Bis tief in die Nacht feierten Spieler und Fans den Erfolg und in den kommenden Tagen wird man sicherlich immer wieder den ein oder anderen Freudengesang zu hören bekommen. Schließlich sind einige Wortelstettener treue Besucher des Wertinger Volksfestes.
Bei den Feierlichkeiten fehlten zwei wichtige Mitglieder des Vereins. Abteilungsleiter Matthias Buder verpasste ebenso wie Zweiter Vorsitzender Rainer Fech das dramatische Spiel und die Feierlichkeiten. Beide sind gerade im Urlaub. Sie waren aber im Herzen bei ihrer Mannschaft. Rainer Fech sandte eine Videobotschaft aus Dänemark. Er gratulierte der Mannschaft zum Aufstieg mit einem Fangesang.