Es ist die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte, die der TSV Kürnbach aktuell spielt. Die Krönung soll in der nun anstehenden Relegation folgen. "Wir sind wahnsinnig stolz darauf und gehen ganz euphorisch, aber völlig ohne Druck an die Sache heran. Wir freuen uns, dass wir so etwas mal erleben dürfen, schließlich ist es was Außergewöhnliches vor so einer Kulisse spielen zu dürfen", sagt Kreuzer.
Eine spezielle Vorbereitung auf den Gegner wollen die Kürnbacher nicht durchführen. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und nicht auf die Stärken oder Schwächen des Gegners schauen. Nach dem Spiel wollen wir sagen können, dass wir alles gegeben haben", so Kreuzer, der aus seiner Erfahrung sagen kann, "dass Mannheimer Klubs zu Spielbeginn immer sehr druckvoll agieren. Wenn man diese Zeit über die Bühne gebracht hat, ist schon viel geschafft."
Aus Kürnbach haben sich bereits viele Anhänger des TSV dazu entschlossen, die Reise nach Waibstadt anzutreten. Kreuzer freut sich auf die lautstarke Unterstützung und wünscht seinen Spielern, "dass sie es genießen und die Atmosphäre aufsaugen." Mit der DJK/Fourtuna Edingen-Neckarhausen treffen die Kürnbacher auf den Vizemeister der Kreisliga Mannheim. Um die Relegation zu erreichen genügten der Fusions-Elf 48 Punkte aus 28 Spielen. Ein Indiz dafür, dass die Mannheimer nicht ganz so stark sind? Wohl kaum, schließlich gelang der Mannschaft von Trainer Christian Ehmig in der entscheidenden Saisonphase ein starker Lauf. Die letzten drei Partien wurden allesamt gewonnen. Am letzten Spieltag haben die Mannheimer den direkten Vergleich mit dem SV Rohrhof 1:0 gewonnen. Es war ein Herzschlagfinale in der Mannheimer Kreisliga, da ein Spiel vor Schluss Edingen-Neckarhausen, Rohrhof sowie die SG Oftersheim punktgleich waren.