2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Meister des Kreisligisten TSV Erbach II (vorne, von links): Trainer Guido Löffler, Fabian Trögele, Robin Gabel, Dominik Essl, Stefan Scholz, Max Fetzer, Mathias Brinsa, Jürgen Rueß, Johannes Gerber, Alexander Egle, Tobias Wetzel, Manuel Wegerer; (zweite Reihe von links:) Abteilungsleiter Steffen Ilsanker, Tortwarttrainer Uli Baumeister und Marc Schneeweiß, Julian Scheben, Michael Schiedel, Mat
Die Meister des Kreisligisten TSV Erbach II (vorne, von links): Trainer Guido Löffler, Fabian Trögele, Robin Gabel, Dominik Essl, Stefan Scholz, Max Fetzer, Mathias Brinsa, Jürgen Rueß, Johannes Gerber, Alexander Egle, Tobias Wetzel, Manuel Wegerer; (zweite Reihe von links:) Abteilungsleiter Steffen Ilsanker, Tortwarttrainer Uli Baumeister und Marc Schneeweiß, Julian Scheben, Michael Schiedel, Mat
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Die Erbach Zweite folgt der Ersten

Meister Kreisliga B IV: TSV Erbach II als starker Unterbau für die Bezirksliga

Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A/Donau kickt der TSV Erbach II nun in der Klasse, in der sich die erste Garnitur viele Jahre lang aufgehalten hatte.

Die zweite Mannschaft des aktuellen Bezirksligisten TSV Erbach kickt als Meister der Kreisliga B/IV und Aufsteiger jetzt in der Donaustaffel der Kreisliga A. In dieser Spielklasse hatte vor dem letztjährigen Aufstieg in die Eliteklasse des Bezirks ihre "Erste" 25 Jahre gekickt. "Es ist schon merkwürdig, dass wir mit unserer Reserve jetzt da gelandet sind, wo wir uns in der Vergangenheit viele Spieljahre immer vergeblich bemüht hatten, von eben dieser Klasse wegzukommen", sagt Erbachs Abteilungsleiter Steffen Ilsanker, ein entfernter Verwandter des österreichischen Internationalen Stefan Ilsanker, der beim Neu-Bundesligisten RB Leipzig tätig ist.

Eine Reihe talentierter A-Junioren, die für den Sprung in die Bezirksliga-Elf noch nicht reif genug waren, hat ihre Veranlagung in die zweite Mannschaft eingebracht und mit dem vorhandenen guten Reservekader den Sprung aus der untersten Liga geschafft. Die Erbacher kämpften in der Kreisliga B/IV mit den Reserven der Bezirksligisten Türkspor Neu-Ulm, SSG Ulm 99 und SV Jungingen um den Titel. Am 28. Spieltag, dem drittletzten, setzten sich die Erbacher bei Türkspor Neu-Ulm mit 4:1 durch und sicherten sich damit den Aufstieg. Meistermacher war ein alter Erbacher Kämpe, Guido Löffler, der einst in der Landesliga beim TSV Erbach und auch beim TV Wiblingen in der Landesliga gekickt hat. Löffler, der auch Co-Trainer von Bezirksliga-Coach Rafael da Silva ist, kennt sich in Sachen Meisterschaften und Aufstiege aus: Mit dem SV Hüttisheim (2003), dem TSV Rißtissen (2004) und jetzt mit der zweiten Erbacher Garnitur hat er solche Husarenstücke schon geschafft.

Gefeiert wurde bei den Erbachern natürlich auch. Zum letzten Auswärtsspiel beim SV Grimmelfingen fuhren die erste und zweite Mannschaft gemeinsam im Bus ins Ulmer Donautal. Das Abschlussfest stieg danach auf dem Erbacher Vereinsgelände. Erbachs Bürgermeister Joachim Gaus hat auch zum Rathaus-Empfang eingeladen. Diese Ehrung wurde wegen des Erbacher Hochwassers zeitlich nach hinten geschoben.

Der Erbacher Fußball-Boss legt höchsten Wert darauf, dass die erste und die zweite Mannschaft keine getrennten Wege gehen: "Bei uns gibt es keine Abgrenzungen. Jeder wird gleich behandelt." So trainieren beide Teams gemeinsam unter dem Trainer-Gespann da Silva/Löffler. Diese Vereins-Philosophie ist für Ilsanker unumstößlich, denn sie stärkt das "Gemeinschafts-Gefühl".

Den Verantwortlichen ist bewusst, dass es für die "Zweite" in der neuen Umgebung sehr schwer wird. Aber mit geringen finanziellen Mitteln, der guten Kameradschaft, einer Handvoll neuen Spielern und einem Trainingslager in Kitzbühel sollen die Ziele gestemmt werden.



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Aufrufe: 07.7.2016, 08:46 Uhr
SWP / JOCHEN BAISCHAutor