2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Archiv
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Der Vorort-Check zum BZL-Start: Suche nach den Ost-Favoriten

Start der Bezirksliga-Ost

Auch vor dem Start der Ost-Staffel hat sich Fussball Vorort Gedanken gemacht, wer in dieser Spielzeit die Nase vorne haben wird und wer sich im Keller wiederfindet.

Einige neue Gesichter gibt es in der Bezirksliga Ost zu betrachten. Mit dem ESV Freilassing und dem TSV Kastl sind zwei Teams aufgestiegen. Der SV Heimstetten II, TuS Traunreut, TuS Raubling und der FC Hammerau haben die Klasse in Richtung Kreisliga verlassen.

Sechs neue Teams

Als Absteiger kommt der Kirchheimer SC neu dazu. Das Team um Spielertrainer Steven Toy hat in diesem Jahr ausnahmsweise die Relegation nicht erfolgreich bestanden und muss den bitteren Gang in die untere Liga antreten. Zwei Teams mit Bezirksligaerfahrung kommen auch dazu: Der SV Dornach wurde aus der Nord- und die SF Aying aus der Süd-Staffel neu eingeordnet. Als Aufsteiger dürfen sich in diesem Jahr der VfB Forstinning, der SV Ostermünchen und der SV Saaldorf versuchen.

Die Teams im Umbruch:

Für Experten zählt immer der oder die Absteiger zum engeren Favoritenkreis. Doch der Kirchheimer SC verfolgt ein anderes Ziel. Es folgt ein Umbruch und die jungen Spieler sollen erst einmal bezirksligatauglich gemacht werden. Das Ziel ist ein Mittelfeldplatz. Beim TSV Ottobrunn ist eine neue Ära angebrochen - ohne Semir Cerovac. Prominentester Neuzugang für das Team von Matthias Schmidt ist Marco Pasiciel, der schon Profifußball-Luft schnuppern durfte. Der Drittplatzierte der letzten Saison, der TSV Moosach, hat mit Stefan de Prato einen unersetzbaren Abgang zu verkraften. Die dünne Personaldecke macht die Moosacher nicht unbedingt zum Favoriten für die kommende Saison. Der TSV Ampfing hat mit Trainer Gzim Shala und fünf neuen Spielern auch frischen Wind in das Team gebracht.

Die Favoriten:

Offensiv geht "Liga-Neuling" Aying mit seinen Vorstellungen um. Der ambitionierte Trainer Marco Stier traut seinen Kickern den Aufstieg zu. Der Coach hat sein Team auch systematisch verstärkt. Der SC Baldham-Vaterstetten will nicht irgendwo im nirgendwo landen. "Im Mittelfeld der Liga rum zu dümpeln kann nicht der Anspruch sein. Das Ziel ist es, oben mitzuspielen", so Abteilungsleiter Helmut Lämmermeier und setzt Trainer Mike Probst ein wenig unter Druck. Der SV-DJK Kolbermoor schnupperte die letzten beiden Jahre (2015: Zweiter, 2016: Vierter) schon an den Spitzenplätzen. Man darf gespannt sein, was die Jungs im diesen Jahr reißen werden.

Vom Abstiegssumpf entfernt bleiben:

Eine Familienzusammenkunft in Ebersberg führt zum "Steppan-Triumvirat". Die vergangene Saison schlossen die Eber mit fünf Punkten vor einem Relegationsplatz ab. Dieses Jahr soll ruhiger ablaufen. Allerdings ohne Top-Torjäger Stefan Lechner, der zum TuS Holzkirchen gewechselt ist. im "berühmten schweren zweiten Jahr" befindet sich der ASV Au, der als Aufsteiger eine souveräne Saison hingelegt hat. Der TSV Waging/See kämpfte die letzte Jahre immer ums Überleben und wird auch in diesem Jahr mit den Aufsteigern aus Saaldorf, Ostermünchen und Forstinning um das rettenden Ufer kämpfen müssen. Der TSV Dorfen hat sich aus diesem Grund einen Top-Torjäger aus dem Landkreis geholt. Gerhard Thalmaier zeigte schon in den Testspielen sehr gute Ansätze und hat bewiesen, dass er sich schnell von der Kreisliga ans Bezirksliga-Niveau gewöhnen kann. Der VfL Waldkraiburg kam die letzten Jahre nicht über den neunten Platz hinaus und wird auch in dieser Spielzeit wieder versuchen, einen einstelligen Tabellenplatz anzupeilen.

Aufrufe: 022.7.2016, 15:27 Uhr
Andreas Knobloch - Fussball-VorortAutor