2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
F: Bauer
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Der Punkt freut keinen

3:3 in hitzigem Derby zwischen Eintracht und Hahn

Landesliga, Staffel 2

1. FC Düren II - SV Eilendorf 2:7

„Das war eine richtig starke Leistung“, lobte Achim Rodtheut nach dem hohen Sieg und ergänzte: „Heute habe ich wirklich nicht viel zu mosern.“ Schon in einer starken Anfangsphase deutete die Eilendorfer Offensive an, dass sie einen Sahnetag erwischt hatte. Niklas Valerius (19., 21.) und Burhan Gülez (22.) stellten die Weichen mit ihren Treffern früh auf Sieg.

Mitten in einer Dürener Drangphase erzielte Valerius seinen dritten Treffer (36.), ehe Kariem Emara auf 1:4 verkürzte (39.). Im zweiten Durchgang durften sich nach einem Eigentor von Tim Nickstadt zum 1:5 (52.) noch Furkan Günes (61.) und Tom Voss (77.) in die Torschützenliste eintragen. Arnold Lutete betrieb mit seinem verwandelten Foulelfmeter zum 2:7 (79.) nur noch Ergebniskosmetik.

Schiedsrichter: Christian Gorgels (SG Ahe) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Niklas Valerius (19.), 0:2 Niklas Valerius (21.), 0:3 Burhan Gülez (23.), 0:4 Niklas Valerius (36.), 1:4 Kariem Emara (39.), 1:5 Tim Christian Nickstadt (52. Eigentor), 1:6 Furkan Günes (62.), 1:7 Tom Voss (77.), 2:7 Arnold Lutete (79. Foulelfmeter)


SV Eintracht Verlautenheide - FC Inde Hahn 3:3

Auf die Frage, wer am Ende eigentlich den Sieg in einem packenden Derby der Fußball-Landesliga verdient gehabt hätte, waren sich Eintracht-Trainer Dennis Buchholz und Hahn-Coach André Winkhold herrlich uneinig. Während Buchholz von einer gefühlten Niederlage sprach, hielt auch Winkhold mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg: „Es gab nur einen rechtmäßigen Sieger in diesem Spiel. Und der wären wir gewesen.“

Stein des Anstoßes waren nicht zuletzt zwei Platzverweise gegen die Hahner Akin Erenoglu und Mohamadou Drame (beide 63.). „Der Schiedsrichter hat nach seinen eigenen Regeln gepfiffen“, schimpfte Winkhold, der in der Hinausstellung seiner beiden Akteure einen persönlichen Feldzug des Unparteiischen gegen die Gäste sah.

In Gleichzahl war die Partie zuvor hin und her gegangen: Den Führungstreffer von Maxime Heinen (20.) konnten die Hausherren wenig später egalisieren (33.), ehe Drame kurz vor seinem Platzverweis auf 2:1 (60.) aus Hahner Sicht stellte. In doppelter Überzahl gelang dem gastgebenden Aufsteiger schließlich nach 75 Minuten durch Maurice Schöbben der Ausgleich und kurz vor Schluss sogar der vermeintliche 3:2-Siegtreffer (87.) durch Eugen Lobanov.

„Die Jungs dachten wohl schon, das Ding wäre gelaufen“, schilderte Buchholz, der ansehen musste, wie die dezimierten Hahner doch noch den Treffer zum 3:3 erzielten (90.). Erneut war es Heinen, dem der Lucky Punch gelang. „Der Ausgleich war schon ein Schlag“, gestand der frustrierte Eintracht-Coach anschließend.

Schiedsrichter: Leotrim Hoxhaj (ESV Horrem) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Maxime Heinen (20.), 1:1 Thorsten Hensel (33.), 1:2 Mouhamadou Drame (60.), 2:2 Maurice Schöbben (75.), 3:2 Eugen Lobanov (87.), 3:3 Maxime Heinen (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Akin Erenoglu (0./FC Inde Hahn), Rot gegen Mouhamadou Drame (0./FC Inde Hahn)


SV Rott - FC Germania Teveren 2:1

Jürgen Lipka freute sich über einen „schwer erkämpften Sieg“. Der war schwer erkämpft, weil zum einen die Mannschaft des Rotter Coaches hochkarätige Chancen liegen ließ. Und zum anderen weil die Gäste stets gefährlich blieben. So sei nach dem Anschlusstreffer von Alexander Back (63.) – Manuel Kanou (28.) und Nedim Basic (50.) hatten zuvor für den SV getroffen – noch einmal „Kirmes in Rott“ gewesen, räumte Lipka ein, der die Schlussphase mit seiner Mannschaft aber schadlos überstand.

Schiedsrichter: Dominik Mynarek (CSV Düren) - Zuschauer: 77
Tore: 1:0 Manuel Kanou (27.), 2:0 Nedim Basic (50.), 2:1 Alexander Back (63.)

Aufrufe: 03.12.2018, 08:00 Uhr
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